Wien
Rauch bei der Feuerwehr — neuer Branddirektor für Wien
Mario Rauch wird ab 1. Mai der neuer Leiter der MA 68 (Feuerwehr und Katastrophenschutz). Er wird damit Landesfeuerwehrkommandant von Wien.
Als neuer Landesfeuerwehrkommandant ist Rauch der Chef von 1.930 Mitarbeitern auf 24 Feuerwachen. 2022 rückte die Berufsfeuerwehr insgesamt zu 37.967 Einsätzen aus.
Rauch seit 2006 bei der Berufsfeuerwehr
Diese durchschnittlich 104 Einsätze am Tag umfassen Aufgaben wie Hilfeleistungen bei öffentlichen Notständen wie etwa Bränden oder technischen Gebrechen, aber auch die Rettung von Menschen und Tieren in Zwangslagen bis hin zur Bergung von Leichen.
Rauch schloss 2003 das Maschninenbau-Studium an der TU Graz ab und trat 2004 in den Dienst der Stadt Wien ein. Der gebürtige Oberösterreicher schloss 2006 die Prüfung zum Bereitschaftsoffizier bei der Berufsfeuerwehr Wien ab. 2014 wurde er Hauptinspektionsoffizier und damit höchster Einsatzleiter vor Ort und Geschäftsgruppenleiter für Feuerwehrtechnik. Rauch vertritt die Berufsfeuerwehr in verschiedenen nationalen und europäischen Gremien und gestaltet so die Rahmenbedingungen für ein sicheres Arbeitsumfeld der Feuerwehrleute mit.
Vorgänger setzte zahlreiche Projekte um
Rauch folgt Gerald Hillinger als Branddirektor, dieser war seit 1. Juli 2009 in dieser Funktion. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) dankte dem scheidenden Branddirektor für seine Leistungen und Projekte in den letzten Jahrzehnten.
Unter seiner Leitung wurde unter anderem ein Feuerwehrausbildungszentrum samt Außenübungsgelände in Wien-Floridsdorf geschaffen, eine Höhenrettungsgruppe eingerichtet, die Kooperation zwischen dem ÖAMTC-Rettungshubschrauber und dem Tauchdienst der Berufsfeuerwehr gestärkt und mehrere Feuerwachen saniert und modernisiert.