Bereits am 16. November des Vorjahres, gegen 19:30 Uhr, nötigten die beiden teilweise maskierten Männer mit gezogenen Schusswaffen einen Mann und eine Frau zur Herausgabe ihrer Wertgegenstände. Mit den erbeuteten Mobiltelefonen – laut Polizei beläuft sich die Schadenshöhe auf einen vierstelligen Eurobetrag – ihrer Opfer flüchteten sie anschließend in ein Waldstück. Von der Polizei umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos.
In weiterführenden Ermittlungen konnten Beamte des Landeskriminalamts Wien jedoch Lichtbilder der beiden mutmaßlichen Täter über die Videoüberwachungsanlage einer U-Bahn-Station in der Nähe des Tatortes sichern. Einer der beiden Tatverdächtigen konnte so bereits ausgeforscht und einvernommen werden. Zum Tatvorwurf und seinem mutmaßlichen Mittäter verweigerte der 17-jährige Österreicher aber die Aussage.
Nun ersucht die Landespolizeidirektion Wien, über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien, um mediale Veröffentlichung der Fotos des zweiten, noch unbekannten mutmaßlichen Täters. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, unter der Telefonnummer 01-31310-67800 erbeten.