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Rassismus-Eklat um Skandal-Rapper Kanye West

Dass Kanye West gerne provoziert, ist hinlänglich bekannt. Jetzt hat er aber eine Grenze überschritten.

Filip Lalic
Kanye West bei Pariser Fashion-Week
Kanye West bei Pariser Fashion-Week
BFA / Action Press / picturedesk.com

Es vergeht kaum ein Moment, in dem der als Rapper bekannte Modedesigner in kein Fettnäpfchen tritt. Bei der Pariser Fashion Week präsentiere er vergangenen Montag seine neue Yeezy-Kollektion. Dabei trug der Ex-Mann von Kim Kardashian ein langärmeliges schwarzes Shirt mit dem Print "White Lives Matter".

Der Spruch bezieht sich auf die Bewegung "Black Lives Matter", die sich aus Protest gegen Polizeigewalt an Afroamerikaner gründete. Der Satz "White Lives Matter" ist in der rechten Szene stark verbreitet – nicht nur in den USA, sondern auch im deutschsprachigen Raum.

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    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    (Bild: Photo Press Service)

    Was ist bloß in ihn gefahren?

    Was uns Kanye mit diesem Spruch mitteilen wollte, lässt er allerdings offen und bezieht bis dato nicht Stellung zu den Vorwürfen. Die Anti-Rassismus-Organisation "Anti-Defamation League" wertet den Satz als rassistische Reaktion auf die "Black Lives Matter"-Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Afroamerikaner einsetzt.

    Kanye ist großer Trump-Verehrer

    Die Nähe zum ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ist schon lange kein Geheimnis mehr. Bereits 2018 unterstützte der Skandal-Rapper öffentlichkeitswirksam das umstrittene amerikanische Staatsoberhaupt. Das weiße Haus besuchte er 2018 sogar mit einer Baseballkappe mit der Aufschrift "Make America Great Again".

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