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Rapidler Wimmer kritisiert sein Team: "Präzision fehlt"

Mit 29 Niederlagen ist Rapid der neue Rekord-Verlierer in der Europa League, die Grün-Weißen betreiben Ursachenforschung.

Phillip Platzer
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Kevin Wimmer
Kevin Wimmer
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Eigentlich ein guter Kampf, am Ende wurde es wieder eine Niederlage. Nach dem 0:1 gegen Genk setzte es für die Hütteldorfer ein 0:2 bei West Ham. Die Rapid-Spieler wissen woran es aktuell liegt.

Abwehrspieler Kevin Wimmer kritisiert seine Offensive heftig: "Wir haben schon ein paar sehr gute Umschalt-Situationen gehabt, da wäre schon etwas gegangen. Aber wenn der letzte Pass dann an der Schärfe oder Präzision scheitert, dann wird das nichts."

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    Europa League: West Ham gegen Rapid Wien
    Europa League: West Ham gegen Rapid Wien
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    Vor allem Stürmer Ercan Kara steckt in einem absoluten Formtief, wirkt aktuell wie ein Fremdkörper im Rapid-Angriff. Auch Taxi Fountas wirkt eigensinnig, Christoph Knasmüllner ideenlos.

    Der ehemalige England-Legionär wirkte frustriert: "Wir haben alles versucht. Unser Ziel war den Ball gut zu halten. Nach vorne hin hat dann leider die letzte Druck gefehlt. Die Leistung war ganz okay, aber im Endeffekt hat uns West Ham gezeigt, wie es geht. Auf der Insel hat sich nicht viel verändert, die körperliche Präsenz ist top, aber wir haben da ganz gut dagegen gehalten. Es ist sehr ärgerlich, es ist zu leicht gegangen für sie."

    Grüll ärgert sich über VAR

    Marco Grüll hätte fast einen Elfmeter herausgeholt, der wurde aber vom VAR zurückgenommen: "Der Elfmeter ist eine 50:50-Situation, ich habe schon einen Kontakt gespürt, aber bis dahin habe ich geglaubt, dass er ihn gibt."

    "Wir können uns mit der Leistung nicht verstecken. So ein Spiel muss man nicht dominieren. Wir haben eigentlich ziemlich ansehnlichen Fußball gezeigt. Wir haben dann am Ende bei 0:1 viel Risiko genommen, haben dann die Umschalt-Situationen nicht so gut zu Ende gespielt", so der Rapidler weiter.