Fussball
Rapid trauert vor Derby um Klub-Urgestein
Große Trauer bei Rapid! Franz Binder Junior, einst Geschäftsführer der Hütteldorfer, verstarb am Samstag im Alter von 77 Jahren.
Franz Binder Junior ist tot. Der Sohn von Rapid-Legende "Bimbo" Binder (1.006 Tore in 756 Spielen) erlag am Samstag in seiner Wohnung in der Seestadt einem Hirnschlag.
Binder, der in seiner Jugend selbst das grün-weiße Trikot trug, war von 1979 bis 1994 in unterschiedlichen Funktionen beim Verein tätig, einige Jahre davon auch als Geschäftsführer. Dabei prägte er in den 80er-Jahren eine der erfolgreichsten Epochen der Klubgeschichte. Während seiner Zeit als Funktionär feierten die Hütteldorfer unter anderem vier österreichische Meistertitel, ebenso viele Cup-Erfolge.
Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann: "Die Nachricht, dass Franz Binder Junior gestern Nachmittag völlig unerwartet verstorben ist, hat uns zutiefst bestürzt. Ebenso wie sein Vater, hat auch Franz Binder Junior einen großen Anteil an der erfolgreichen Vereinsgeschichte. Im Namen des gesamten Vereins möchte ich seiner Familie, seinen Verwandten und all seinen engsten Freunden unser aufrichtiges Beileid aussprechen."
In der jüngeren Vergangenheit trat Binder immer wieder als Kritiker in Erscheinung. Vor allem der wachsende Einfluss der Fans war ihm ein Dorn im Auge.