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Rapid-Trainer Feldhofer verrät, was er mit Dibon vorhat

Rapid fehlen am Mittwoch gegen Klagenfurt zwei wichtige Akteure: Coach Ferdinand Feldhofer ist gesperrt, Routinier Christopher Dibon verletzt.

Erich Elsigan
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Christopher Dibon fällt wochenlang an.
Christopher Dibon fällt wochenlang an.
GEPA

Vier Runden sind in der Bundesliga noch zu absolvieren. Rapid bekommt es am Mittwoch (18.30 Uhr) daheim mit Austria Klagenfurt zu tun, will Rang drei absichern. "Ein Sieg wäre ein großer Schritt Richtung Europacup", sagt Trainer Ferdinand Feldhofer.

Der Coach wird die Partie gegen die Kärntner allerdings aus ungewohnter Perspektive verfolgen. Weil er am Sonntag gegen Sturm Graz im Finish Rot kassierte, muss Feldhofer auf die Tribüne ausweichen. "Ich kann bis 30 Minuten vor dem Spiel alles ganz normal machen. Mit Abpfiff ist die Sperre aufgehoben. Es wird eine interessante Erfahrung, das Spiel aus der Distanz zu verfolgen." Co-Trainer Thomas Hickersberger vertritt ihn an der Seitenlinie.

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    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
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    Ebenfalls auf der Tribüne nimmt Christopher Dibon Platz. Der Routinier erlitt gegen Sturm einen Seitenbandriss. Weil sein Vertrag ausläuft, steht ein Karriereende im Raum. "Er tut nicht nur mir, sondern dem ganzen Verein leid", sagt Feldhofer über den verletzungsanfälligen Verteidiger. "Ich werde mich in Ruhe mit ihm zusammensetzen und weitere Lösungen besprechen. Ich hätte ihn auch in Zukunft gerne in der Nähe der Mannschaft, in welcher Form auch immer. Schauen wir, was er überhaupt vorhat."

    Nicht nur wegen der Dibon-Verletzung kündigt Feldhofer eine im Vergleich zum Sturm-Match veränderte Aufstellung an. "Das hat taktische und physische Aspekte", sagt er.

    Über Gegner Klagenfurt sagt der Trainer: "Sie machen es sehr gut, sind kompakt, haben eine gute Mentalität. Ihre Stärke ist das Umschaltspiel. Wir dürfen ihnen keine Räume geben. Wenn wir unsere Normalform erreichen, sind wir in der Lage, das Spiel für uns zu entscheiden."

    "Tag der Hilfsorganisationen"

    Trotz des ungewohnten Spieltermins, sollte das Stadion gut gefüllt sein. Rapid setzt die Partie unter das Motto "Tag der Hilfsorganisationen", verschenkt unter anderem an den Arbeiter Samariter Bund Wien, die Volkshilfe und Licht ins Dunkel Tickets. Ein Dank für die große Unterstützung während der Corona-Pandemie.