Conference League

Rapid makellos – 3:0 gegen Moldawien-Meister

Der dritte Streich für Rapid. Die Hütteldorfer gewannen mit einem 3:0 gegen Moldawien-Klub Petrocub Hincesti auch das dritte Conference-League-Spiel.

Sport Heute
Rapid makellos – 3:0 gegen Moldawien-Meister
Rapid bejubelt den Erfolg gegen Petrocub Hincesti.
Gepa

Außenverteidiger Bendeguz Bolla (13.) und Guido Burgstaller (53., 79.) schossen die Grün-Weißen in Chisinau zum 3:0-Erfolg gegen den moldawischen Double-Gewinner. Und damit einen großen Schritt weiter Richtung Aufstieg. Sogar die Top-Acht, die direkt das Achtelfinale erreichen, sind für die Elf von Robert Klauß nun in Griffweite. Die Teams auf den Rängen neun bis 24 müssen im Frühjahr in eine K.o.-Runde, die ist Grün-Weiß nicht mehr zu nehmen.

Rapid präsentierte sich in Moldawiens Hauptstadt effizient, ließ aber auch viele Petrocub-Chancen zu, die die Gastgeber teils fahrlässig liegen ließen. Derweil mussten bei den Hütteldorfern Führungstorschütze Bolla (39.) und Stürmer Beljo (59.) verletzt raus.

Die weiteren Europacup-Gegner für Rapid sind die Shamrock Rovers (28. November), Omonia Nikosia (12. Dezember) und Kopenhagen (19. Dezember).

Schnelle Rapid-Führung

Rapids Coach Klauß vertraute beim Duell mit dem moldawischen Double-Gewinner auf die grün-weiße Stammformation – mit Dion Beljo und Burgstaller an vorderster Front, dem in der Liga gesperrten Mamadou Sangare in der Mittelfeld-Zentrale und "Euro-Louis" Schaub auf der rechten Seite.

Für die Führung der Grün-Weißen in Chisinau sorgte aber Rechtsverteidiger Bolla, der in der 13. Minute nach einem Beljo-Pass in den Rückraum der Abwehr frei zum Schuss kam, den Ball wuchtig ins Netz knallte – 1:0. Der kroatische Torjäger vergab davor eine Doppelchance (12.).

Die Moldawier machten mit dem Gegentreffer auf, wurden mutiger. So brachte der Abschluss von Ion Bors Rapids Schlussmann Niklas Hedl nicht in Bedrängnis (23.), in der 34. Minute packte der grün-weiße Keeper beim Distanz-Kracher von Teodor Lungu zu. Nach einem Schnitzer von Nenad Cvetkovic, der im Spielaufbau den Ball verlor, kam Mihal Lupan in der 36. Minute zum Abschluss, der vom Serben noch abgefälschte Ball segelte knapp am kurzen Eck vorbei – der bis dahin gefährlichste Angriff des moldawischen Double-Gewinners.

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    Auf der Gegenseite erwischte Rapids Kapitän Matthias Seidl den Ball in der 32. Minute nicht richtig, sein Roller wurden zur leichten Beute für Petrocubs Tormann Silviu Smalenea – die Klauß-Elf hatte plötzlich die Spielkontrolle verloren. Und musste in der 39. Minute auch Torschützen Bolla mit einer Leistenverletzung austauschen, Benjamin Böckle kam in die Partie.

    Burgstaller-Doppelpack

    Auch nach dem Wiederanpfiff hatten die Gastgeber den ersten Abschluss auf ihrer Seite, Ion Jardan kam zum Abschluss, verfehlte das Tor aber. Und verhinderte eine Minute später noch den zweiten Rapid-Treffer, klärte beim Beljo-Kopfball vor der Linie (50.). Doch in der 53. Minute sorgte Burgstaller dann per Volley für das 2:0 der Hütteldorfer, nachdem Jardans misslungene Klärung zur idealen Vorlage für den Rapidler wurde. Wiederum gefolgt von der zweiten verletzungsbedingten Auswechslung, denn Beljo musste in der 59. Minute raus, Noah Bischof kam in die Partie.

    Petrocub versuchte mit dem Mute der Verzweiflung noch, heranzukommen. Sergiu Platica scheiterte zweimal aus spitzem Winkel an Rapids Hedl (59., 64.), Lupans Schlenzer segelte in der 63. Minute am langen Eck vorbei.

    Erst in der Schlussphase zog Grün-Weiß die Zügel wieder an. Zunächst rollte Burgstaller den Ball noch am langen Eck vorbei (74.), eine Minute später knallte Schaub den Ball noch an die Querlatte (75.). Ehe Burgstaller nach Zuspiel von Lukas Grgic mit einem sehenswerten Schupfer zum 3:0 traf – hauchdünn nicht aus Abseitsposition (79.). Den Ehrentreffer der Gastgeber durch Ion Bors verhinderte Böckle in der Nachspielzeit (90+2.), blockte den Schuss ab.

    red
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