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Rapid forscht Böllerwerfer aus – diese Strafe droht

Der Böllerwerfer ist ausgeforscht! Rapid machte den Mann ausfindig, der beim 338. Wiener Derby mit einem Böllerwurf einen Klub-Mitarbeiter verletzte.

Heute Redaktion
Rapid-Fans beim Wiener Derby
Rapid-Fans beim Wiener Derby
GEPA

Während des Duells mit Erzrivale Austria Wien war es zu einem traurigen Zwischenfall gekommen. Ein Video zeigt, wie ein Knallkörper während des Spiels aus dem Rapid-Fanblock in Richtung Spielfeld geworfen wurde, direkt neben Ordnern landete und Funken versprühte. Ein Ordner wurde dabei verletzt und musste aus dem Stadion gebracht werden. 

Pyrotechnik aus dem Auswärtssektor landet neben Ordnern.
Pyrotechnik aus dem Auswärtssektor landet neben Ordnern.
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Rapid-Trainer Zoran Barisic fand zum Fan-Eklat unmittelbar nach der 0:2-Niederlage gegen die Austria deutliche Worte: "Ich hoffe, dass nichts passiert ist. Wir distanzieren uns davon und müssen mit Fans in Diskussion treten. Sowas hat nichts verloren in einem Stadion." Der Verein distanziert sich noch vor dem Abpfiff über die eigenen Social-Media-Kanälen: "Böller und Leuchtstifte haben in keinem Stadion etwas verloren. Wir verurteilen das Abschießen und hoffen, dass niemand zu Schaden gekommen ist!"

Nun melden die Hütteldorfer, dass sie den Böllerwerfer identifiziert haben. Der Mann habe den Böllerwurf inzwischen gestanden. Gegen ihn soll "ein zeitlich unbegrenztes Hausverbot für eigene Veranstaltungen aussprechen und ein bundesweites Stadionverbot" beantragt werden. Der verletzte Mitarbeiter befindet sich laut Vereinsmitteilung auf dem Weg der Besserung. Er werde "seinen Tätigkeiten für Grün-Weiß sehr bald wieder nachkommen können." Die Auswertung von Videos und Filmaufnahmen sei aber noch nicht abgeschlossen und werde fortgesetzt, um weitere Vergehen nach dem Pyrotechnikverbot zu verfolgen.

Womöglich bezieht sich das auf Vorfälle nach dem Derby in der U1. Ein Video zeigt, wie Rapid-Hooligans nach dem Derby versuchen, Pyrotechnik in eine vollbesetzte U-Bahn zu werfen. Der Zwischenfall ereignete sich in der U-Bahn-Station Keplerplatz. In der U-Bahn waren nicht nur Hardcore-Fans, sondern auch Kinder. Panik brach aus. Rapid-Fans wollten offenbar in den Wagon eindringen, es kam zu Schlägereien, dann wurde Pyro gezündet. Die Wiener Linien mussten die U-Bahn-Station Keplerplatz temporär sperren. Laut Polizei wurde bei dem Vorfall niemand verletzt – der Betrieb der U-Bahn konnte kurz darauf wieder aufgenommen werden.

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    Das 338. Derby zwischen der Austria und Rapid – die besten Bilder
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      Die Rapid-Fans marschieren vom Reumannplatz zum Austria-Stadion
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      Leserreporter Ricardo