Fussball

Rapid-Hooligans werfen Bengalo in vollbesetzte U-Bahn

Eine Pyro-Attacke gab es nach dem 338. Wiener Derby zwischen Austria und Rapid in der U1. 

Heute Redaktion
Unfassbare Szenen in der U1: Rapid-Fans werfen Bengalo in die U-Bahn.
Unfassbare Szenen in der U1: Rapid-Fans werfen Bengalo in die U-Bahn.
"Heute"

Die Austria gewann am Sonntagabend das 338. Wiener Derby gegen Rapid mit 2:0. 

Ein unschönes Nachspiel hatte das Match für einige Fußball-Fans am Heimweg mit der U1. Ein Video zeigt, wie Rapid-Hooligans nach dem Derby versuchen, Pyrotechnik in eine vollbesetzte U-Bahn zu werfen. 

Der Zwischenfall ereignete sich in der U-Bahn-Station Keplerplatz. In der U-Bahn sind nicht nur Hardcore-Fans, sondern auch Kinder. Es bricht Panik aus. Rapid-Fans wollen scheinbar in den Wagon eindringen, es kommt zu Schlägereien, dann wird Pyro gezündet. 

Die Wiener Linien mussten die U-Bahn-Station Keplerplatz temporär sperren. Laut Polizei wurde bei dem Vorfall niemand verletzt – der Betrieb der U-Bahn konnte kurz darauf wieder aufgenommen werden.

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    Das 338. Derby zwischen der Austria und Rapid – die besten Bilder
    Das 338. Derby zwischen der Austria und Rapid – die besten Bilder
    GEPA

    Auch während des Spiel war es zu einem traurigen Zwischenfall gekommen. Ein Clip zeigt, wie ein Knallkörper während des Spiels aus dem Rapid-Fanblock in Richtung Spielfeld geworfen wird, direkt neben Ordnern landet und Funken versprüht.

    Pyrotechnik aus dem Auswärtssektor landet neben Ordnern.
    Pyrotechnik aus dem Auswärtssektor landet neben Ordnern.
    Sky Sport Austria

    Ein Ordner wurde dabei offenbar verletzt und musste aus dem Stadion gebracht werden. Genaue Informationen über seinen Zustand und die mögliche Schwere der Verletzung sind noch nicht bekannt.

    Rapid-Trainer Zoran Barisic zum Fan-Eklat: "Ich hoffe, dass nichts passiert ist. Wir distanzieren uns davon und müssen mit Fans in Diskussion treten. Sowas hat nichts verloren in einem Stadion."

    Der Verein distanziert sich noch vor dem Abpfiff über die eigenen Social-Media-Kanälen: "Böller und Leuchtstifte haben in keinem Stadion etwas verloren. Wir verurteilen das Abschießen und hoffen, dass niemand zu Schaden gekommen ist!"

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      Die Rapid-Fans marschieren vom Reumannplatz zum Austria-Stadion
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      Leserreporter Ricardo