Rapid-Coach Kühbauer: "Absoluter Befreiungsschlag"

Denn eine Niederlage gegen die Wattener hätte endgültig den letzten Tabellenplatz bedeutet – das bleibt Fans und Mannschaft erspart. Doch zunächst sah es nicht so gut aus, denn Thomas Sabitzer brachte die Tiroler in der 37. Minute 1:0 in Führung. Doch Kara mit einem Dreierpack (45.+2, 46., 60./Elfmeter), Grüll (78.) und Knasmüllner (93.) sicherten Rapid den Heimsieg vor 10.200 Fans und Platz acht in der Tabelle.

"Absoluter Befreiungsschlag"

"Es war absolut ein Befreiungsschlag, es ist sehr viel auf dem Spiel gestanden", meinte Coach Didi Kühbauer nach dem Spiel. "Wir haben gewusst, dass der Druck nicht kleiner und die Situation nicht besser wird, wenn wir die Partie nicht positiv bestreiten. Die Mannschaft hat darauf eine gute Antwort gegeben, nachdem sie zuvor nicht das nötige Glück gehabt hat."

Auch die drei Tore von Kara freuen den Trainer, denn der Stürmer legte damit nicht nur seine Ladehemmung ab, sondern lieferte noch dazu den Assist zum vierten Treffer durch Grüll. "Auch für ihn war es ein Befreiungsschlag, er hat uns mit den drei Toren ungemein geholfen", stellt Kühbauer klar.

Stimmung und 2G-Regel

Wermutstropfen war allerdings die maue Stimmung in Hütteldorf, denn auf der Westtribüne blieb es aus Protest gegen die 2G-Regel still, auch sonst waren die Tribünen schütter besetzt. "Danke an jene, die gekommen sind", meinte dazu Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek. "Wir waren ein verlässlicher Partner in der Corona-Bekämpfung, haben 3G sorgsam umgesetzt. Jetzt gab es die Entscheidung für 2G, damit ist der Zuschauerrückggang verbunden. Wir werden mithelfen bei der Bekämpfung."

Nachsatz: "Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei und wir sind am meisten davon betroffen. Wirtschaftlich ist das für ein kein Erfolg, aber die Entscheidung ist zu akzeptieren, das ist die Entscheidung von jedem einzelnen."