"Freu mich aufs Derby"
Rapid-Coach Klauß: "Hedl kann es besser lösen"
Nach dem 1:1-Unentschieden von Rapid gegen Sturm spricht Trainer Klauß über das Derby den starken Keeper Hedl, der beim Gegentor nicht gut aussah.
In einem hochklassigen Schlagabtausch trennten sich Rapid und Sturm mit 1:1. Dimitri Lavalee brachte die Grazer in der sechsten Minute in Führung, bevor Ex-Sturm-Kicker Christoph Lang per direktem Freistoß ausglich (41.).
Die Mannschaft von Robert Klauß liegt mit dem Punktgewinn auf Platz sechs. Der Kampf um die Meistergruppe geht damit in der nächsten Woche weiter. Für Rapid steht das Wiener-Derby gegen die Austria in Hütteldorf an. Marco Grüll und Co. haben vor der Partie einen Zähler Vorsprung auf die Violetten. Sturm verpasst die Chance, mit dem Tabellenführer aus Salzburg gleichzuziehen, der Rückstand beträgt weiterhin zwei Punkte.
Robert Klauß ist bereit für sein erstes Wiener-Derby als Rapid-Trainer: "Ich freue mich schon extrem auf das Derby. Ab jetzt dreht sich alles ums Derby. Auch die Fans haben uns nach dem Spiel schon heiß gemacht."
"Sehr intensives Spiel"
Mit dem Ergebnis in Graz war der Deutsche zufrieden: "Wir hatten gute Möglichkeiten, hatten Phasen, wo wir am Drücker waren. Es hat aber auf Phasen gegeben, wo Sturm besser war. Es war ein sehr, sehr intensives Spiel. Das Gegentor ärgert uns schon sehr, weil wir uns darauf vorbereitet haben. Niki Hedl war heute sehr gut, hat uns in der Schlussphase gerettet. Beim Tor würde ich nicht unbedingt von einem Fehler sprechen, aber er kann es besser lösen."
Torschütze Lang zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Zum Tor gegen seinen Ex-Verein sagt der 22-Jährige: "Ich hab gefragt, ob ich schießen kann, das Torwart-Eck war offen und dann hab ich ihn reingehauen."
"Umkämpfte und emotionale Partie"
Sturm-Trainer Christian Ilzer konnte nach dem Spiel mit dem Unentschieden leben, wobei er auch betonte: "Am Ende müssen wir das Spiel gewinnen." Und weiter: "Der Auftritt war absolut okay. Ich war beeindruckt, dass meine Mannschaft in den letzten zehn Minuten noch einmal zugelegt hat. Es war eine sehr umkämpfte und emotionale Partie."