Am Sonntag (17:00 Uhr) empfängt Rapid die Bullen im Allianz Stadion, schon fast 20.000 Tickets sind verkauft. Gelingt Rapid der erste Sieg seit 16 Spielen gegen den Erz-Rivalen aus der Mozartstadt?
Nicht nur sportlich hinken die Grün-Weißen den Salzburgern deutlich hinterher. In der Tabelle hat man nach 19 Runden 18 Punkte Rückstand. Ähnlich groß ist der Abstand bei den Finanzen. Letzte Saison hat Salzburg über 100 Millionen Euro Umsatz mehr gemacht als Rapid - 152,5 gegen 49,6 Millionen!
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2021: "Im Herbst hat mich Zoki gefragt, ob ich Interimstrainer der Rapid-Profis sein kann. Ich konnte natürlich nicht absagen, auch wenn das nie mein Plan war."
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2022: "Mittlerweile habe ich als Sportkoordinator eine neue, spannende Aufgabe bei meinem Klub."
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Hofmann: "Meine 20 Rapid-Jahre"
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2002: "In diesem Jahr hat alles begonnen. Ich bin von den Bayern nach Hütteldorf gekommen, habe mein erstes Spiel gemacht und im Derby mein erstes Tor erzielt."
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2003: "Josef Hickersberger hat mich zum jüngsten Rapid-Kapitän ernannt."
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2004: "Privat war meine Hochzeit das Highlight. Sportlich gesehen das UEFA-Cup-Duell mit Rubin Kazan. Daheim haben wir 0:2 verloren, auswärts mit 3:0 gewonnen. Ich habe zwei Tore geschossen."
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2005: "Mein erster Meistertitel, gefolgt von der Champions League. Ein super Erlebnis, auch wenn wir gegen die Bayern, Juve und Brügge keinen Punkt gemacht haben. In diesem Jahr ist auch meine Tochter Sophie-Marie auf die Welt gekommen."
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2006: "Rudi Edlinger hat mich von 1860 München zurückgeholt. Richtungsweisend für mein weiteres Leben."
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2007: "Mir ist ein 5:2-Sieg gegen Ried in Erinnerung, weil mir fünf Assists gelungen sind."
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2008: "Der zweite Meistertitel, gekrönt vom 7:0-Sieg in Salzburg. Außerdem wurde Tochter Emily geboren."
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2009: "Ein großartiges Europacup-Jahr. In der Quali haben wir Aston Villa rausgeworfen, in der Gruppenphase im ausverkauften Happel-Stadion den HSV mit 3:0 besiegt. Die Stimmung war phänomenal."
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2010: "Wir haben wieder Aston Villa besiegt. Und ich wurde in der Liga mit 20 Treffern Torschützenkönig. Davor habe ich einen neuen Dreijahres-Vertrag unterschrieben."
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2011: "Gegen Salzburg haben wir 4:2 gewonnen, ich hab drei Tore aufgelegt."
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2012: "Absolutes Highlight war die Geburt meines Sohnes. Sportlich bleibt der Aufstieg gegen Saloniki mit dem 3:0-Heimsieg unvergessen.“
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2013: "Ein Innenbandriss hat mich lange außer Gefecht gesetzt. Danach sind uns Siege gegen Salzburg und die Austria gelungen."
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2014: "Es gab einen 3:1-Derbysieg, ich habe alle Tore vorbereitet. Im selben Jahr haben wir zum letzten Mal im alten Hanappi-Stadion gespielt, bevor es abgerissen wurde."
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2015: "In der Champions-League-Quali haben wir Ajax rausgeworfen. Leider sind wir dann knapp an Donezk gescheitert."
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2016: "Ich bestritt mein 500. Pflichtspiel für Rapid. Es war ein 2:2 gegen den WAC."
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2017: "Ich hab den Pflichtspiel-Rekord von Peter Schöttel geknackt. Nach der Saison gab ich die Kapitänsschleife an Stefan Schwab weiter."
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2018: "In meinem letzten Match ist mir noch ein Tor gelungen, beim 4:1-Sieg daheim gegen Altach. Ein unvergesslicher Moment. Nach der Saison war Schluss."
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2019: "Als Talente-Manager habe ich eine neue Aufgabe gefunden."
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2020: "Ich wurde Trainer bei Rapid II, das war eine tolle Erfahrung. Schön war auch der Sieg beim Hallenturnier in Sindelfingen mit Spielern wie Yusuf Demir."
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2021: "Im Herbst hat mich Zoki gefragt, ob ich Interimstrainer der Rapid-Profis sein kann. Ich konnte natürlich nicht absagen, auch wenn das nie mein Plan war."
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2022: "Mittlerweile habe ich als Sportkoordinator eine neue, spannende Aufgabe bei meinem Klub."
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Hofmann: "Meine 20 Rapid-Jahre"
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2002: "In diesem Jahr hat alles begonnen. Ich bin von den Bayern nach Hütteldorf gekommen, habe mein erstes Spiel gemacht und im Derby mein erstes Tor erzielt."
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Geschäftsführer Steffen Hofmann gibt im Gespräch mit der APA zu: "Die wirtschaftliche Lücke zu Salzburg ist gigantisch. Ich glaube nicht, dass es in irgendeiner Liga in Europa so einen enormen Unterschied zwischen dem Verein mit dem höchsten und dem zweithöchsten Budget gibt."
Rapid hat mit der Wahl des neuen Präsidiums rund um Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz versprochen bis 2025 das Sportbudget deutlich zu erhöhen und auf 30 Millionen hochzugehen. Das wäre fast eine Verdoppelung.
"Aber das liegt nicht nur an uns alleine, es wird auch darauf ankommen, wie es in Salzburg weitergeht. Wir müssen schauen, dass wir aus unseren Möglichkeiten das Beste machen und unsere Zahlen nach oben schrauben", meint Hofmann.
Die Hütteldorfer wollen an den Bullen dranbleiben: "Sie sind für die österreichische Bundesliga im Ausland ein großer Werbeträger. Andererseits sind sie in den letzten Jahren immer Meister geworden, dadurch ist die Spannung ein Stück weit verloren gegangen. Doch das liegt auch an den anderen Klubs, wir müssen versuchen, den Unterschied zu verkleinern."