Teamchef ist wechselwillig

Rangnick will zu den Bayern! 7 Mal so viel Gehalt?

Für die Bayern ist ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick die Wunschlösung für die Trainerposition. Der 65-Jährige soll seine Bereitschaft angekündigt haben.

Sport Heute
Rangnick: Der Poker läuft.
Rangnick: Der Poker läuft.
IMAGO/Sven Simon

Die Bayern können sich nach dem 2:2-Unentschieden gegen Real Madrid im Champions-League-Halbfinale der Trainersuche widmen. Die Münchner befinden sich in intensiven Gesprächen mit ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.

Aus dem Umfeld des 65-Jährigen heißt es, dass noch keine Entscheidung seitens des ÖFB-Trainers gefallen ist, aber er habe laut der "Bild" "seine grundsätzliche Bereitschaft hinterlegt, als neuer Trainer ab Sommer den Rekordmeister zu übernehmen". Einen Tag nach der Königsklassenpartie ist Rangnick aber nicht etwa in München für Verhandlungen, sondern in Klagenfurt beim Cup-Finale zwischen Rapid und Sturm und bei einer Präsidiumssitzung des ÖFB.

Noch keine Gespräche mit dem ÖFB

Der deutsche Rekordmeister sprach bis jetzt nur mit Rangnick. Eine Kontaktaufnahme zum ÖFB steht noch aus. Da der Deutsche keine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 laufenden Vertrag hat, müssten die Bayern für den Trainer tief in die Tasche greifen. Die "Bild" schreibt: "Die Österreicher kämpfen zudem um Rangnick, wollen ihn halten oder nur im Falle einer hohen Ablöse ziehen lassen."

Die Bayern-Bosse Christoph Freund und Max Eberl wollen so schnell wie möglich eine Entscheidung. Rangnick dürfte sich aber nicht drängen lassen. Die Rede ist von guten Gesprächen zwischen dem Verein und dem ÖFB-Coach.

"Wir sind mit Ralf in guten Gesprächen, aber jetzt muss man ein paar Tage abwarten, um zu sehen, ob es auch final so rausgeht", sagt Präsident Herbert Hainer zu Sky.

Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB

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    Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB
    Schlosshotel Berlin – das EM-Quartier des ÖFB
    zVg

    Ob der Deutsche auch nach der EURO 2024 in seinem Heimatland auf der Trainerbank der Nationalmannschaft Platz nehmen wird oder zu den Bayern wechselt, wird sich laut Freund in den nächsten "zwei Wochen" entscheiden.

    Natürlich geht es dabei auch ums Geld: Beim ÖFB verdient Rangnick rund 1,5 Millionen Euro. In München winken mehr als 10 Millionen Euro pro Jahr.

    Auch der Poker um die Ablösesumme wird spannend: Bis zu 15 Millionen Euro stehen im Raum. Aber: Christoph Freund vermittelte Rangnick zum ÖFB. Jetzt hofft man in München auf ein Entgegenkommen aus Wien vom ÖFB.

    red
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