Rangnick schwärmt: "Kann man nicht besser spielen"

Xaver Schlager eröffnete den Torreigen bereits nach 103 Sekunden. Michael Gregoritsch schnürte einen Dreierpack (44., 48., 59./Elfmeter). Christoph Baumgartner (78./Elfmeter) und Maximilian Entrup (95.) machten das halbe Dutzend voll – ein denkwürdiger Erfolg gegen den EM-Teilnehmer Türkei. 

"Mit dem Tor sind wir super reingekommen, der Treffer vor der Halbzeitpause hat uns dann gutgetan. Die zweite Halbzeit war annähernd perfekt, besser kann man das nicht spielen. Für uns lief es ideal", lobte der 65-jährrige Deutsche den furiosen Auftritt seiner Elf nach dem Seitenwechsel. Rangnick bot gegen die Türken seine aktuell stärkste Elf auf, musste Marcel Sabitzer kurzfristig erkrankt und angeschlagen mit Romano Schmid ersetzen. Rot-Weiß-Rot agierte als eingespielte Elf. 

"Nicht einfach, gegen uns zu spielen"

"Vier von sechs Toren sind typisch für unsere Spielweise: Frühes Stören, Balleroberungen. Wenn wir so gegen den Ball spielen, ist es für viele nicht einfach, gegen uns zu spielen", hielt Rangnick fest.

Gleichzeitig wollte der ÖFB-Teamchef das Ergebnis aber nicht überbewerten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Türkei in der ersten Phase gut dagegenhielt, die Partie offen gestaltete, das Spiel auf Messers Schneide stand. "Es hat unterschiedliche Phasen gegeben. Wir hatten Probleme von der 25. bis zur 40. Minute. Wir haben gegen einen starken Gegner gespielt, der fußballerisch gut ist. Wenn man die kicken lässt, hast du Probleme", hielt der ÖFB-Trainer fest. Besonders beeindruckt zeigte sich Rangnick, wie "wir in der schwierigen Phase dagegengehalten haben. Dass es am Ende dann 6:1 ausgeht, ist fast zu hoch", meinte der Deutsche.  

Vor dem Start der Europameisterschaft stehen noch zwei Testspiele auf dem Programm. Es geht gegen die Schweiz und gegen Serbien.