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Rangnick kontert Dragovic — so erklärt er ÖFB-Abfuhr

Dragovic hat 100 Länderspiele auf dem Buckel. Sein ÖFB-Aus kam dann abrupt, schmeckte dem Star gar nicht. Jetzt spricht Teamchef Rangnick Klartext.

Sebastian Klein
Aleks Dragovic (l.) ist von Teamchef Ralf Rangnick enttäuscht
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GEPA

Aleksandar Dragovic war unter Marcel Koller und Franco Foda im ÖFB-Team kaum wegzudenken. Der Wiener ist mit 100 Länderspielen unter den Top 3 der ÖFB-Geschichte. Mit dem Trainerwechsel endete die internationale Ära des 32-Jährigen dann abrupt.

Dragovic hat unser Teamchef Ralf Rangnick keine Chance. Das stieß dem Legionär von Roter Stern Belgrad sauer auf. Zuletzt beschwerte sich Dragovic öffentlich über die Ausbootung in einem kurzen Telefonat.

Rangnick über Dragovic

Jetzt reagiert Rangnick. Der Chefcoach Österreichs nimmt am Dienstagabend als Sky-Experte der Champions League auch zu den brisanten Dragovic-Aus Stellung: "Ich habe ihn vor dem allerersten Lehrgang angerufen. Das Gespräch dauerte auch nicht 30 Sekunden sondern eher fünf Minuten. Ich verstehe seine Sichtweise, dass er enttäuscht ist."

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    Rangnick erklärt seine Entscheidung gegen den Routinier: "Aber es ist bei ihm nicht so, dass es sich um einen jungen Spieler handelt, den man sich einfach mal anschaut. Wenn es eine Position gibt, wo wir genug hochkarätige Spieler haben, dann ist es nun mal die Innenverteidigerposition."

    Der Teamchef weiter: "Andere Spieler sind vorne, Kevin Danso macht das überragend in Lens. Dann macht es auch keinen Sinn, einen erfahrenen Spieler wie Dragovic als Bankdrücker dabei zu haben."

    Auch verrät der Deutsche, dass Dragovic im Vorfeld des Frankreich-Heimspiels als verdienter Spieler geehrt werden sollte. Aber: "Er sollte schon ausgezeichnet werden, das wollte er damals nicht. Ich seh es im Moment einfach so, dass wir Spieler haben, die derzeit die Nase vorne haben."

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