Fussball
Rangnick bot Rapid Gratis-Tipps für diese Gegenleistung
Ralf Rangnick blitze bei Rapid ab – das ÖFB-Team durfte noch nicht im Allianz Stadion spielen. Jetzt sickern weitere Details durch.
Auf der Suche nach einem Ersatz-Standort anstatt des ungeliebten Happel-Ovals klopfte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick bei Rapid an. Der Trainer wollte das Allianz Stadion als Heimstätte für seine Auswahl nutzen, um den Heimvorteil durch die Stimmung bei den Länderspielen zu verstärken.
Rapid sagte ab. Auch, weil mit Anrainern ausgemacht worden sei, dass sich die Lärmbelastung auf den Heim-Spielplan der eigenen Mannschaft beschränke. Vielmehr wehren sich aber die eigenen Fans gegen die Untermiete des Nationalteams und damit der Öffnung der Tore für rivalisierende Fanlager.
Brisant: Das "Profil" berichtet nun, dass Rangnick Rapid ein Angebot unterbreitet habe, um das Team doch noch in Hütteldorf einquartieren zu können.
Rangnick soll Rapid "wertvolle Ratschläge", die Hilfe durch sein großes Netzwerk, in Aussicht gestellt haben. Damals, im vergangenen Winter, waren bei Rapid mehrere Personalien im sportlichen Bereich vakant. ÖFB-Heimspiele im Rapid-Stadion, im Gegenzug Tipps vom Teamchef – der Klub lehnte ab.
Eine frühere Rangnick-Aussage im "Profil" lässt Rangnicks Hintergedanken erahnen: "Ich bin Teamchef von Österreich, und als solcher will ich, dass Rapid, Austria, Sturm oder der LASK zu den besten Versionen ihrer selbst werden."
Sportboss Zoran Barisic wurde nach der Beurlaubung von Ex-Coach Ferdinand Feldhofer zum Trainer umfunktioniert. Markus Katzer sollte die Rolle als Sportdirektor erhalten.