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Rammstein-Skandal: Drogen und Sex für "Row Zero"?

Die Negativ-Schlagzeilen um Rammstein nehmen aktuell kein Ende. Besonders gegen Frontman Till Lindemann wurden schwere Vorwürfe von Fans laut.

Alex G.
Rammstein
Rammstein
(Bild: Andreij Friedmann)

Für viele Fans gilt es als absoluter Traum, bei einem Konzert unmittelbar in der Nähe ihrer Idole sein zu können. Bei Rammstein gibt es dafür sogar extra eine "Row Zero", also eine exklusive Reihe, bei der einige Auserwählte noch vor der offiziellen ersten Reihe des Publikums stehen und feiern dürfen. Für einige unter ihnen entpuppte sich das allerdings angeblich als Albtraum.

"Row Zero" akribisch gecastet

In den letzten Wochen wurden schwere Vorwürfe gegen die Musikgruppe laut. Nachdem eine 24-jährige Irin von übergriffigem Verhalten beim Konzert der Band in Litauen berichtet hatte, meldeten sich mehrere Frauen in der Öffentlichkeit und schilderten ähnliche Erfahrungen gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" und dem "NDR". Sie werfen vor, dass sie gezielt rekrutiert und gefügig gemacht wurden, um mit Till Lindemann (60), dem Frontmann von Rammstein, zu schlafen.

Wie die "Neue Zürcher Zeitung" berichtet, sollen für die Plätze vor der Bühne gezielt Frauen ausgesucht werden, nach denen eine Art Casting-Direktorin auf Social Media Ausschau hält. Weibliche Fans würden vor dem Konzert angeschrieben und eingeladen werden. Bei einer Zusage der Damen würden sie in eine WhatsApp-Gruppe hinzugefügt werden.

Für sie würde es dann bereits vor dem eigentlichen Konzert losgehen. So sollen sie an einer Pre-Party teilnehmen dürfen, die in einem Extra-Bereich stattfindet, wo sie Zeit mit Till Lindemann und seiner Band verbringen können. Eines der Ziele dabei soll sein, dass die Besucherinnen so viel wie möglich auf Social Media teilen. Nach dem Auftritt gebe es dann noch eine After-Show-Party.

Zwei Fans berichten der Zeitung von ihren Erlebnissen als "Row Zero"-Gäste. Bei den Partys sei zwar reichlich Alkohol ausgegeben worden, von Drogen hätten sie aber nichts mitbekommen. Anwesenden sei aber angeboten worden, nach dem Feiern mit der Band ins Hotel zu fahren.

Reaktionen der Band und Fans

Die Band weist die öffentlichen Anschuldigungen zurück. Auf Instagram bitten die Musiker ihre Fans, sich nicht an "öffentlichen Vorverurteilungen" zu beteiligen. Zusätzlich erklären sie: "Wir, die Band, haben aber ein Recht - nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden."

In den Kommentaren melden sich auch einige ihrer Follower zu Wort. "Wieso sollten Frauen sowas erfinden, die damit rechnen müssten, dass sie verklagt werden und dazu noch auf Kohle. Ich kann es mir vorstellen, dass es passiert ist", schreibt eine Person. Eine weitere fordert: "Bitte streicht die Row Zero und die seltsamen Bandtreffen, bei denen es Kriterien für die Teilnahme gibt. Es ist ziemlich einfach, aus möglichen Fehlern zu lernen, die man kennt."

Einige Anhänger verteidigen die Rocker wiederum und erklären unter anderem: "Ich war auf der Pre-Party, ich war auf der After-Party. Till war absolut nett zu seinen Fans. Wahrscheinlich suchen die Leute auf diese Weise nach Aufmerksamkeit."

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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