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Rammstein-Skandal – jetzt wackelt Konzert in Wien
Die Vorwürfe gegen Rammstein und Sänger Till Lindemann verhärten sich immer weiter. Nun wackelt das Konzert in Wien.
Groß war die Vorfreude über die Welt-Tournee von Rammstein. Doch mittlerweile hat die komplette Show einen bitteren Beigeschmack. Immer mehr Frauen melden sich zu Wort und berichten über sexuelle Gewalt während der Konzerte – und zwar von Frontmann Till Lindemann. Mitten im Auftritt sollen nämlich Frauen für ihn ausgewählt werden, die dann bei der After-Show-Party teilweise mit Alkohol und Drogen gefügig gemacht und zum Sex gezwungen werden.
Das sorgt nun für Diskussionen über die bevorstehenden Shows. Auch das Konzert in Wien wird zum Thema. Am 27. Juli soll Rammstein im Wiener Happel Stadion auftreten. So zumindest der Plan.
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Keine "Row Zero" mehr
Denn jetzt schaltet sich auch die Politik ein. ÖVP-Frauenministerin Susanne Raab meldet sich per Twitter zu Wort: "Die Videos und Berichte vieler Frauen über sexuelle Gewalt bei Rammstein-Konzerten schockieren und machen mich sehr betroffen. Ich halte die Debatte in Deutschland über Möglichkeiten zum besseren Schutz von Frauen bei den Konzerten für richtig."
Sie ruft nun die Veranstalter und die Stadt Wien dazu auf, geeignete Schutz-Konzepte für die Show in der Bundeshauptstadt zu erstellen.
In München wurden bereits Maßnahmen ergriffen. Die sorgenannte "Row Zero", die Reihe, aus welcher man die man die ahnungslosen Mädchen geholt haben soll, wurde gestrichen. Zudem strich die Band den Song "Pussy" aus ihrem Set. Angeblich als Zeichen dafür, dass man die Vorwürfe ernst nehme. Außerdem gab es keine After-Show-Party.