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Radweg führt bald mitten durch diese bekannte Straße

Startschuss für die Umgestaltung der Universitätsstraße. In der Mitte verläuft künftig ein rund 3 Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg.

Wien Heute
Radweg führt bald mitten durch diese bekannte Straße
In der Mitte der Universitätsstraße verläuft künftig ein Zwei-Richtungs-Radweg.
ZOOMVP.AT/Mobilitätsagentur Wien

Mit einem symbolischen Spatenstich gaben Planungsstadträtin Ulli Sima, Öffi-Stadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) und Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl heute, Freitag, den Startschuss für die Umgestaltung der Universitätsstraße.

Wie es in einer Aussendung heißt, verlagern sich nun die U-Bahn-Arbeiten in die Tiefe, die Gleise der Bim-Linien 43 und 44 werden in ihre finale Lage gebracht. Damit kann auch mit der neuen Oberflächengestaltung begonnen werden.

Drei Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg

Die Universitätsstraße (bis zur Alser Straße) gehört zum Hauptradwegenetz der Stadt – bisher gab es hier nur einen schmalen Einrichtungs-Radweg und Mehrzweckstreifen. Das soll sich nun ändern: In der Mitte – gesäumt von Grünflächen und Bäumen – verläuft dann auf 400 Metern ein rund 3 Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg.

Die Bim-Gleise werden dafür verlegt und laufen dann entlang der stadteinwärtigen Seite. "Mit den Gleisarbeiten auf der Universitätsstraße nutzen wir Synergie. Wir sorgen mit der Gleisumlegung der Linie 43 und 44 nicht nur dafür, dass Öffi-Nutzer künftig möglichst einfach auf die neue U5 umsteigen können, sondern leisten mit der Sanierung der Gleise am Schottentor einen wichtigen Beitrag dafür, dass Fahrgäste auch weiterhin gut und verlässlich vorankommen", so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

Die Universitätsstraße bekommt mehr Bäume und einen neuen Radweg.
Die Universitätsstraße bekommt mehr Bäume und einen neuen Radweg.
ZOOMVP.AT/Mobilitätsagentur Wien

55 neue Bäume und 1.600 Quadratmeter Grünfläche

Auch der bestehende, baulich getrennte Ein-Richtungs-Radweg auf der stadtauswärtigen Seite entlang des Sigmund-Freud-Parks wird auf über 2 Meter verbreitert und bis zur Kreuzung mit der Garnisongasse verlängert. Zwischen Landesgerichtsstraße und Wickenburggasse werden anstelle der schmalen Mehrzweckstreifen baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege auf beiden Seiten der Straße errichtet.

Um das Mikroklima zu verbessern, werden heuer 45 Bäume gepflanzt, zehn weitere sollen nach Abschluss der U-Bahn-Bauarbeiten noch dazu kommen. Insgesamt wird es dann in der Universitätsstraße 1.600 Quadratmeter zusätzliche Grünflächen geben. "Mit der Neugestaltung der Universitätsstraße gelingt es uns, moderne öffentliche Verkehrsnetze zu schaffen, eine sichere Verbindung für Radfahrer herzustellen und mit Begrünung das Mikroklima im Bezirk nachhaltig zu verbessern", freut sich die Alsergrunder Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).

Planungsstadträtin Ulli Sima, Öffi-Stadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl beim symbolischen Spatenstich.
Planungsstadträtin Ulli Sima, Öffi-Stadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl beim symbolischen Spatenstich.
Stadt Wien/Christian Fürthner

18 Millionen Euro Investition

Der Großteil der Arbeiten wird Ende des Jahres abgeschlossen sein, in Teilbereichen dauern diese allerdings aufgrund des U-Bahn-Ausbaus – am Frankhplatz entsteht bis 2026 eine Station der neuen U5 – bis kommendes Jahr an. "Mit den Plänen der Oberflächengestaltung lässt sich bereits gut erahnen, wie wir auch weitere nach dem U-Bahn-Bau freiwerdenden Flächen künftig nutzen werden: Mit Platz für hochwertige Radwege, großzügiger Entsiegelung und vielen neuen Bäumen!", erklärt Planungsstadträtin Ulli Sima.

"Wir investieren 18 Millionen Euro in Modernisierungsmaßnahmen entlang der Universitätsstraße und im Bereich Schottentor. Die Universitätsstraße ist ein weiterer Meilenstein, mit dem wir effiziente und nachhaltige Mobilität sowie Arbeitsplätze und Wachstum sichern. Mit der U5 steigen die Fahrgäste ab 2026 in Wiens erste vollautomatische U-Bahn ein und um", meint Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

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