Oberösterreich
Radl-Protest auf Linzer Brücke sorgt für Staus
Von 16 bis 17.30 Uhr demonstrierten Radfahrer und Umweltaktivisten auf der Linzer Nibelungenbrücke. Es gab Staus.
Es wurde enger als sonst für jene Autofahrer, die ab 16 Uhr (also zur Stoßzeit) auf der Nibelungenbrücke unterwegs waren. Denn statt der bisher drei waren da nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Und das in beide Richtungen.
Der dritte Fahrstreifen – jener neben dem Rad- und Gehweg – wurde zu einem "Pop-Up-Radweg" gemacht. Ganz offiziell, die Veranstaltung war angemeldet.
Roter Teppich für die Radler
Die Veranstalter (Radlobby, Verkehrswende Jetzt und Fridays For Future) legten den Teilnehmern sogar einen roten Teppich über die Brücke aus. Die Aktion sollte darauf aufmerksam machen, wie unsicher die Brücke für Radfahrer ist.
"Für den Radverkehr ist die Nibelungenbrücke die wichtigste Donauquerung im Großraum Linz. Viele werden vom Radfahren abgehalten, weil sie die Überquerung der Brücke zu recht fürchten! Wir müssen die Nibelungenbrücke so gestalten, dass alle LinzerInnen sicher und komfortabel drüber radeln können", forderte Michael Schrank von der Radlobby OÖ im Vorfeld.
Lokalaugenschein: Staus und frühes Ende
Der „Heute“-Lokalaugenschein kurz nach 17 Uhr zeigte: Von Linz nach Urfahr lief der Verkehr großteils ohne Probleme, aber von Urfahr nach Linz staute es ordentlich. Laut Zeugen hatte kurzzeitig ein Einsatzfahrzeug Mühe, durch den Verkehr von Urfahr nach Linz zu gelangen. Der Stau war dann offenbar zu viel. Jedenfalls war die Aktion früher als geplant um kurz nach 17.30 Uhr zu Ende.