Ukraine-Invasion

Putins blutiger Kriegsplan von Denkfabrik enthüllt

Das Institute for the Study of War enthüllt Wladimir Putins neuen Kriegsplan und warnt vor der Intensivierung der russischen Angriffe auf die Ukraine.

Putins blutiger Kriegsplan von Denkfabrik enthüllt
Russlands Kriegstreiber Wladimir Putin wird nun noch härter und blutiger zuschlagen, sagt ein Bericht.
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Russische Streitkräfte könnten ihre Angriffe im Zeitfenster bis zum Eintreffen neuer Militärhilfe in der Ukraine verstärken: Das schreibt das Institute for the Study of War (ISW) auf seiner Website angesichts der gestrigen Zustimmung des US-Repräsentantenhauses zu einem Gesetzentwurf zur Zuteilung von 60 Milliarden Dollar für Kiew. Wladimir Putin könnte dabei die Zeit bis zum Eintreffen der Militärhilfen dazu nutzen, seinen blutigen Krieg weiter auszuweiten und die Ukraine noch stärker mit Tod und Zerstörung zu überziehen.

Neue Ukraine-Hilfen in den USA gebilligt

Das US-Repräsentantenhaus hat nach monatelanger Blockade neue Militärhilfen für die Ukraine gebilligt. Mit Stimmen von Republikanern und Demokraten beschlossen die Abgeordneten am Samstag ein Paket, das rund 61 Milliarden Dollar (57 Milliarden Euro) vorsieht, um Kiew im russischen Angriffskrieg zu unterstützen. Nun geht das Vorhaben weiter an die zweite Kongresskammer, den Senat, wo die Zustimmung als sicher gilt, und anschließend an US-Präsident Joe Biden zur Unterschrift.

Die vom US-Repräsentantenhaus bewilligte milliardenschwere Militärhilfe für die Ukraine wird nach russischer Darstellung das Land weiter in den Ruin treiben. "Die Entscheidung, der Ukraine Hilfe zu leisten, war erwartbar und wurde vorhergesagt. Sie wird die Vereinigten Staaten von Amerika weiter reich machen und die Ukraine weiter zugrunde richten, sie wird zu noch mehr toten Ukrainern führen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstagabend der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Ein Dorn im Auge Putins: Das Sibirische Bataillon

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    Die Einheit bei einer Schießübung im Dezember an einem unbekannten Ort in der Nähe von Kiew. (Archiv)
    Die Einheit bei einer Schießübung im Dezember an einem unbekannten Ort in der Nähe von Kiew. (Archiv)
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    Russland zittert jetzt um seine Gelder

    Zugleich warnte Peskow einmal mehr davor, russisches Staatsvermögen zu konfiszieren. Das Repräsentantenhaus votierte am Samstag auch für die Beschlagnahmung eingefrorener russischer Vermögenswerte. Die USA werden sich dafür verantworten müssen, wenn es tatsächlich dazu komme. Russland werde entsprechend eigenen Interessen eine Antwort darauf geben, sagte der Kremlsprecher. Deutschland, die EU und die Nato begrüßten indes das Votum des Repräsentantenhauses umgehend.

    "Die Herzen der wichtigsten Ukraineunterstützer schlagen wieder im Takt", erklärte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf X. Die USA und Europa stünden "gemeinsam auf Seiten der Freiheit – gegen Putins Terrorkrieg". EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen schrieb auf X, die Ukraine verdiene "jede Unterstützung, die sie gegen Russland bekommen kann". EU-Ratspräsident Charles Michel lobte auf X, das Votum sei "eine klare Botschaft an den Kreml: Diejenigen, die an die Freiheit und die UN-Charta glauben, werden die Ukraine und ihr Volk weiter unterstützen."

    Das macht uns alle sicherer, in Europa und Nordamerika
    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte auf X: "Die Ukraine nutzt die von den Nato-Verbündeten gelieferten Waffen, um russische Kampfkapazitäten zu zerstören. Das macht uns alle sicherer, in Europa und Nordamerika." Stoltenberg rief ebenso wie von der Leyen den US-Senat auf, nun schnell ebenfalls seine Zustimmung zu geben.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Das Institute for the Study of War warnt vor einer Intensivierung der russischen Angriffe auf die Ukraine, da Russland seine Angriffe verstärken könnte, bevor neue Militärhilfe eintrifft
    • Das US-Repräsentantenhaus hat 61 Milliarden Dollar für die Ukraine bewilligt, was von Russland kritisiert wird, während Deutschland, die EU und die Nato das Votum begrüßen
    red, 20 Minuten
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