"Situation verschlechtert"

Putin rückt jetzt vor! Ukraine verliert weitere Gebiete

Im Krieg in der Ukraine hat der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrsky "taktische Erfolge" Russlands eingeräumt.

Putin rückt jetzt vor! Ukraine verliert weitere Gebiete
Die Ukraine hat mit Gebietsverlusten zu kämpfen.
REUTERS / Archiv (Symbolbild)

"Die Situation an der Front hat sich verschlechtert", erklärte Syrsky am Sonntag im Onlinedienst Facebook. Die ukrainischen Soldaten hätten sich in einigen Gebieten auf neue Verteidigungslinien weiter westlich "zurückgezogen", schrieb er und räumte damit Gebietsgewinne der vorrückenden russischen Armee ein.

"Der Feind hat seine Hauptanstrengungen auf mehrere Sektoren konzentriert und dadurch einen bedeutenden Vorteil an Kräften und Mitteln geschaffen", fuhr Syrsky fort. Russland habe "taktische Erfolge in einigen Sektoren" errungen.

Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor am selben Tag die Einnahme eines weiteren ostukrainischen Dorfes rund zehn Kilometer nordwestlich der Stadt Awdijiwka gemeldet. Die Stadt Awdijiwka in der ostukrainischen Region Donezk hatte Russland im Februar nach langen Kämpfen vollständig unter seine Kontrolle gebracht.

Klitschko macht Selenski Vorwürfe

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko beklagt unterdessen einen Mangel an Zusammenhalt unter den führenden Politikern in der Ukraine. "Leider gibt es in dieser Kriegszeit keine Einheit zwischen den politischen Kräften", sagte Klitschko in einem Interview der Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag).

Auf die Frage, ob er sich mit Ukraines Präsident Wolodimir Selenski mittlerweile getroffen habe, um die Spannungen zwischen den beiden aus der Welt zu schaffen, sagte Klitschko, er habe das seit Kriegsbeginn zigmal versucht, weil von der Hauptstadt viel abhänge. "Aber leider hatte ich nicht die Gelegenheit, Selenski persönlich zu treffen. Wahrscheinlich hat er anderes zu tun."

Außerdem warf Klitschko, dem Ambitionen auf das Präsidentenamt nachgesagt werden, der ukrainischen Regierung vor, zu wenig gegen die grassierende Korruption im Land zu unternehmen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrsky hat "taktische Erfolge" Russlands im Krieg in der Ukraine eingeräumt, da sich die Situation an der Front verschlechtert hat und die ukrainischen Soldaten sich auf neue Verteidigungslinien zurückgezogen haben
    • Gleichzeitig beklagt Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko einen Mangel an Zusammenhalt unter den politischen Kräften in der Ukraine und wirft der Regierung vor, zu wenig gegen die Korruption im Land zu unternehmen
    20 Minuten, wil
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen