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Putin packt jetzt über Todes-Gerüchte aus

Putin soll an einem schweren Krebsleiden erkrankt sein. Es gehen sogar Gerüchte um, dass der Kreml-Chef tot sein soll. Nun reagiert er mit Spott.

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    Putin ist sehr darauf bedacht, dass seine Gegner…
    Putin ist sehr darauf bedacht, dass seine Gegner…
    REUTERS

    Vom 15. Juni bis zum 18. Juni ging das Internationale Wirtschaftsforum in St. Petersburg (Spief) über die Bühne. Daran teilgenommen hat auch der russische Präsident Wladimir Putin. Dieser spottete dort über die Berichterstattung über seinen Gesundheitszustand. Putin wurde darauf angesprochen, dass es Gerüchte gäbe, dass er tot sei. Laut Medienberichten antwortete der Kreml-Chef mit einem Zitat von Mark Twain: "Die Gerüchte über meinen Tod sind wahnsinnig übertrieben."

    Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine reißen die Gerüchte über den Gesundheitszustand von Putin nicht ab. Es wird darüber berichtet, dass der russische Präsident an Krebs leidet oder dass er Parkinson hat. Bestätigt werden konnten die Gerüchte aber nicht. Auch wurde schon oft geschrieben, dass Putin Probleme mit seinem Rücken hat. In den Anfangsjahren seiner Präsidentschaft habe er laut Aussagen eines engen Bekannten nach einem Reitunfall einmal eine längere medizinische Behandlung benötigt und über mehrere Tage nicht aufstehen können.

    Leidet Putin an Schilddrüsenkrebs?

    Auch im November 2019 erhielt Putin "Besuch" von 13 Ärzten gleichzeitig – unter anderem von einer Rückenmarksspezialistin und einem Onkologen. Auch ein HNO-Mediziner, ein Spezialist für Infektionskrankheiten und ein Chirurg seien angereist. Laut dem Bericht spekuliert ein israelischer Arzt, dass mehr als ein Rückenleiden dahinterstecken könnte: Schilddrüsenerkrankungen, darunter auch Krebs, würden oft zunächst von einem HNO-Arzt untersucht und dann mit Hilfe eines Onkologen und Chirurgen behandelt. Im Sommer 2020 habe Putin zudem den Leiter des Nationalen Medizinischen Forschungszentrums für Endokrinologie getroffen, der ihn über Schilddrüsenkrebs informiert habe.

    Putin dreht Gashahn in Österreich zu

    Unterdessen dreht Putin den Gashahn in Österreich immer weiter zu und liefert nun immer weniger Gas. Der russische Energiekonzern Gazprom hat auch am Sonntag etwa um die Hälfte weniger Gas nach Österreich geliefert als üblich. "Die derzeitigen Einschränkungen der Gaslieferungen aus Russland stehen auf demselben Niveau des Vortages", teilte der Öl- und Gaskonzern mit. Die Nachfrage nach Gas sei derzeit aber eher gering, fehlende Mengen könnten gut durch Zukäufe auf dem Spotmarkt ersetzt werden.

    "Die OMV tätigt derzeit Zukäufe am Spotmarkt um die Versorgung für Kundinnen und Kunden sowie die Einspeicherung zu sichern – die Versorgung ist sichergestellt", heißt es in der OMV-Mitteilung. Die OMV-Gasspeicher in Österreich mit einer Gesamtkapazität von 25.289 GWh seien bereits jetzt zu 64 Prozent befüllt.

    Aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Tage hat Bundeskanzler Karl Nehammer für Sonntagabend das kleine Krisenkabinett der Bundesregierung einberufen, an dem neben dem Bundeskanzler auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Wirtschaftsminister Martin Kocher teilnehmen. Alle Details hier >>>

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      Sabine Hertel