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Pub statt Home Office: So sparen Briten Energiekosten

Von zu Hause arbeiten ist oft bequem, kann aber momentan teuer werden. Britische Pubs bieten deswegen Office-Pakete an.

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    Müssen wir bald frieren? Strom und Gas wird nicht nur knapp, sondern auch immer teurer. Darum ist das Thema Energiesparen so wichtig wie noch nie.
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    Getty Images

    Wer zu Hause arbeitet, muss vielleicht mehr heizen und braucht wohl mehr Strom. Bei den aktuellen Energiepreisen keine Kleinigkeit. Ursprünglich hatte die britische Pub-Kette Young's während der Covid-Pandemie 2020 mit "Work from Pub"-Paketen experimentiert, um Menschen trotz geschlossener Büros soziale Kontakte bei der Arbeit zu ermöglichen.

    Es ist eine Anlehnung an das neue Konzept "Working from Home" (WFH), also von zu Hause arbeiten – der Begriff "Home Office" existiert übrigens im Englischen nicht, er ist eine deutschsprachige Erfindung. Doch nun kommt eine Welle an Angeboten für WFP, also "Working from Pub", damit Menschen Geld sparen, wenn sie sonst zu Hause arbeiten würden.

    In den 185 Pubs von Young's kann man für 15 Pfund (17 Euro) pro Tag ein WFP-Paket buchen. Die exakten Angebote sind in den Pubs teils unterschiedlich, doch meistens sind neben WLAN ein Mittags-Sandwich sowie unendlich Tee und Kaffee inkludiert.

    Nicht nur alkoholfrei

    Bei der Kette Fuller's mit 380 Pubs im ganzen Land gibt es für 10 Pfund pro Tag Mittagessen und ein Getränk. Die Kleinbrauerei-Kette Brewhouse and Kitchen bietet für 10 Pfund pro Tag nicht nur unlimitierte kalte und heiße (alkoholfreie) Getränke sondern auch Gratis-Drucken.

    Es sind aber nicht nur große Ketten, die WFP-Angebote machen, sondern auch einzelne Pubs: Im Flintgate in Weybridge gibt es beispielsweise um 15 Pfund pro Tag neben unlimitiertem Tee und Kaffee sowie Mittagessen um 17 Uhr zum Ende des Arbeitstages auch einen wohlverdienten Gint & Tonic .

    Pubs verfolgen mit den WFP-Paketen aber auch ein anderes Ziel, nämlich die Menschen zurück in die Gaststätten zu holen. Denn aufgrund der insgesamt stark gestiegenen Lebenshaltungskosten müssen viele Briten sparen und gehen weniger in Pubs oder Restaurants. Wer dank eines WFP-Pakets schon da ist, gibt vielleicht auch etwas zusätzlich aus – oder bleibt gleich nach Feierabend auf einen Drink oder zwei.

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      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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