Niederösterreich

Prozess-Start mit Demo gegen FP-Landesrat Waldhäusl

Prozessauftakt gegen FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl heute in St. Pölten: Bereits vor der Verhandlung kam es zu Kundgebungen.

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Gottfried Waldhäul vor dem Prozess
Gottfried Waldhäul vor dem Prozess
Lenger

Das "Alcatrez"-Asylheim für junge Flüchtlinge in Drasenhofen (Bezirk Mistelbach) hatte Ende 2018 für einen großen Wirbel gesorgt. Nach zahlreichen Protesten wurde es nach kurzer Zeit geschlossen, später stellte sich heraus: Es war rechtswidrig, der FP-Landesrat wurde angezeigt - mehr dazu hier. Schließlich war klar: Der blaue Politiker muss wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht, der FP-Politiker begrüßte die Ermittlungen - mehr dazu hier.

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    Der Landesrat kurz vor dem Prozessbeginn.
    Der Landesrat kurz vor dem Prozessbeginn.
    Lenger

    Am heutigen Mittwoch war der Auftakt für den mehrtätigen Prozess am Landesgericht Sankt Pölten. Der Vorwurf gegen den blauen Landesrat und eine Beamtin: Amtsmissbrauch. Waldhäusl und die ehemalige Asylberaterin der Diakonie sollen mindestens 14 minderjährige Flüchtlinge im Asyllager Drasenhofen unterbringen haben lassen.

    Zaun mit Stacheldraht

    Waldhäusl selbst betonte stets, dass es sich dabei hauptsächtlich um kriminelle, schwer vermittelbare Jugendliche gehandelt habe. Andererseits: Um das Lager war ein Zaun mit Stacheldraht, Securitys bewachten das Wohnheim.

    Der Prozess ist für mehrere Tage anberaumt, Gottfried Waldhäusl wird von Star-Rechtsanwalt Manfred Ainedter, die Beamtin vom renommierten Strafverteidiger Philipp Wolm, vertreten, es gilt die Unschuldsvermutung.

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      Eine Handvoll Demonstranten fand sich vor dem St. Pöltner Gericht ein.
      Eine Handvoll Demonstranten fand sich vor dem St. Pöltner Gericht ein.
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