Sie verlangten irre Summe

Prozess gegen Schumacher-Erpresser geht los

Drei Männer wollten 15 Millionen Euro von der Familie Schumacher erpressen. Andernfalls hätten sie Aufnahmen der Formel-1-Ikone veröffentlicht.

Heute Entertainment
Prozess gegen Schumacher-Erpresser geht los
Michael Schumacher im Jahr 2005 beim Großen Preis von Kanada.
Imago Images

Einer sitzt bereits in U-Haft, zwei weitere Herren leisten ihm am Dienstag auf der Anklagebank in Wuppertal Gesellschaft.

Konkret geht es in der Anklage darum, dass einer der Männer 15 Millionen Euro von der Familie erpressen wollte. Wenn man ihm das Geld nicht überweise, würde er Fotos und Videos der Familie Schumacher im Darknet veröffentlichen. Im Fokus dabei: Michael Schumacher.

Angeklagter arbeitete für Familie

Die komplette Familie schirmt die Rennfahr-Legende seit einem Ski-Unfall im Jahr 2013 komplett von der Öffentlichkeit ab. Es gibt keinerlei Aufnahmen zu finden. Die drei Männer nutzten laut Anklage die Sorge aus, dass Bilder publiziert werden.

Bei einem der Angeklagten handelt es sich um einen 53-Jährigen, den die Familie sogar beschäftigte. Er war bis vor einiger Zeit Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens. Während seiner Tätigkeit soll er Bild- und Videomaterial erstellt haben.

Im Anschluss habe ein Kollege von ihm die Familie angerufen und die 15 Millionen gefordert haben. Er ist der Hauptangeklagte. Beim dritten Mann handelt es sich um seinen 30-jährigen Sohn, der wohl beim Anruf half.

Urteil erst 2025 erwartet

Laut Anklage gab es mehrere Anrufe mit der Drohung. Eine Mitarbeiterin verlangte schließlich Beweise und wollte das Bildmaterial sehen. Damit überführten sich die Täter. Zwar wurde eine nicht zurückverfolgbare Mail verwendet, die Schweizer Polizei fand dennoch die Nummer des Anrufers heraus. Ein Volltreffer.

Wie man weiß, stand der Hauptangeklagte bei der Festnahme unter Bewährung. Laut Staatsanwaltschaft drohen ihm 15 Jahre Haft.

Am ersten Prozesstag sind zehn Zeugen vorgeladen. Einen Tag vor Heiligabend findet der zweite Tag im Prozess statt. Fünf Tage sind vom Gericht angesetzt worden. Somit soll ein Urteil erst im kommenden Jahr fallen.

Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen

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    Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
    Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
    Screenshot Netflix

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Unterhaltung" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    Auf den Punkt gebracht

    • Drei Männer stehen in Wuppertal vor Gericht, weil sie versucht haben, 15 Millionen Euro von der Familie Schumacher zu erpressen, indem sie drohten, Aufnahmen von Michael Schumacher zu veröffentlichen.
    • Einer der Angeklagten arbeitete für die Familie und nutzte seine Position, um Bild- und Videomaterial zu erstellen, während das Urteil erst 2025 erwartet wird.
    red
    Akt.