Promi-Wirt rastet aus: "Es kennt's mi am O**** lecken"

Geht es um das Renaturierungsgesetz stemmt sich die ÖVP mit aller Kraft gegen den hypothetischen Bürokratie-Mehraufwand, der auf Landwirte zukommen könnte. Derweil ächzt die heimische Gastronomie bereits jetzt unter realem "Vorschriften- und Überprüfungswahnsinn".

Dieser bringt Sepp Schellhorn zur Weißglut. In einem Instagram-Video ärgert sich der Unternehmer und NEOS-Abgeordneter über die teils irrwitzigen Vorgaben – am Beispiel eines Fliegengitters entlädt er wortgewaltig seinen Frust.

Ein Fenster zur Küche, das wegen der installierten Klimaanlage niemals geöffnet würde, hätte plötzlich insektensicher gemacht werden müssen, beklagt der Lokalbetreiber: "Die Überprüferin hat gesagt, ich brauche ein Fliegengitter."

In seinem Video stellt Schellhorn das bizarre Gespräch mit der Kontrolleurin nach:

S: "Ich hab gesagt: Warum? Das ist eh geschlossen."
K: "Sie könnten es ja einmal aufmachen! Oder sie können den Griff runtermachen, oder ein Fliegengitter."
S: "Ja, ich muss es aber putzen!"
K: "Ja, aber dann könnte wieder eine Fliege hereinkommen!"

"Ich kann es nicht mehr hören!"

Der Salzburger quittiert die absurde Diskussion mit einem herzhaften: "Oida, es kennt's mi so am Oasch lecken" und erinnert an Würstelstände und Fast-Food-Lokale: "Beim Drive-in kommt die Fliege direkt auf den Grill hin!"

Er sieht die heimische Gastronomie gegenüber internationalen Fast-Food-Ketten durch den überbordenden Bürokratie-Aufwand deutlich im Nachteil: "Das sind die Unterschiede, wir sind die Oaschlöcher. Das geht auf keine Kuhhaut mehr, mit welchen Vorschriften und welchen Überprüfungswahnsinn wir uns abgeben müssen", tobt Schellhorn.

Seine Wutrede treibt den Blutdruck Herzkasperl-gefährlich nach oben. Ein Defibrillator wäre jedenfalls griffbereit – auch der ist Vorschrift.