Politik

Prognose-Hammer! FPÖ vorne, Bierpartei schon bei 11%

Wären am Sonntag Wahlen, würde die Bierpartei mit 11 Prozent eindeutig in den Nationalrat einziehen. Das zeigt das aktuelle "Österreich-Trend".

Jochen Dobnik
Wären am Sonntag Wahlen, würde die Bierpartei mit 11 Prozent eindeutig in den Nationalrat einziehen
Wären am Sonntag Wahlen, würde die Bierpartei mit 11 Prozent eindeutig in den Nationalrat einziehen
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Die FPÖ liegt nach der "Österreich-Trend"-Umfrage von Peter Hajek Public Opinion Strategies für ATV bei der Wählergunst klar vorne. Wäre am Sonntag Nationalratswahl, dann würden die Kickl-Partei auf 29 Prozent kommen. Besonders auffallend: Würde Dominik Wlazny mit seiner Bierpartei am Stimmzettel stehen, würde er elf Prozent holen.

"Die Werte der Bierpartei nicht überbewerten"

Die ÖVP würde 23 Prozent Zustimmung erreichen, die SPÖ 19 Prozent. Auf Platz fünf hinter der Bierpartei würden die Grünen mit acht Prozent liegen, die NEOS würden sechs Prozent holen und die KPÖ würde es mit vier Prozent in den Nationalrat schaffen.

"Die Werte der Bierpartei in der wiederholten Sonntagsfrage sollte man nicht überbewerten", analysiert Peter Hajek das Umfrage-Ergebnis. Neue Parteien hätten in der Regel Probleme, Bundesländerlisten zu erstellen. Außerdem würde Wlazny ein deutlich stärker unter politischer Beobachtung stehen als noch bei der Bundespräsidenten-Wahl im vergangenen Jahr.

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Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH

"Die politische Arena bei Nationalratswahlen ist eine andere als bei BP-Wahlen oder Wien-Wahlen. Der Einzug in den Nationalrat wäre aus heutiger Sicht aber nahezu gesichert", stellt Hajek fest.

SPÖ und NEOS holen sie Bierpartei-Wähler

Sollte die Bierpartei nicht kandidieren, würde sich an der Reihung zwar nichts ändern, am meisten profitieren würden davon jedoch die SPÖ (+ 3 Prozentpunkte) und die NEOS (ebenfalls +3). In beiden Szenarien wurde angenommen, dass die KPÖ kandidiert.

Zur Umfrage: Auftraggeber: ATV - Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung - Zielgruppe: Wahlberechtigte Östereicher:innen - Stichprobe: 800 Befragte - Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 3,5% - Feldarbeit: 19. bis 22. Juni

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