Mehr Sicherheitsmaßnahmen
Pro-Palästina-Camp: Altes AKH reagiert und sperrt Höfe
Nach dem umstrittenen Pro-Palästina-Camp am Alten AKH, reagiert die Uni. Ab sofort wird ein Teil der Höfe gesperrt. Auch mehr Security ist im Einsatz.
Das "Pro-Palästina"-Camp am Uni Campus Wien sorgte bereits für Schlagzeilen. Nachdem es vergangene Woche von der Polizei geräumt wurde, reagiert nun auch die Universität Wien. Ab sofort werden Teile des Alten AKH nachts gesperrt. Außerdem wird mehr Sicherheitspersonal eingesetzt.
Wie der Kurier berichtete, kündigt die Universitätsleitung auf Info-Tafeln am Alten AKH die Sperre der Höfe 2, 3, 4, 5, 8 und 9 zwischen 22 Uhr und 6 Uhr Früh an. Der Hof 1, also dort, wo das Camp war, bleibt aber durchgängig offen. Dafür wird das Sicherheitspersonal aufgerüstet.
Protestierende zerstörten neuen Rollrasen
Als Grund für die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen werden Beschädigungen genannt, die im Zuge des Protest-Camps entstanden sind. Wie lange die Höfe gesperrt bleiben, ist noch nicht klar. Seitens des Rektorats heißt es, dass die Situation laufend evaluiert werde: "Die Maßnahmen werden nur so lange wie nötig aufrechterhalten – im besten Fall nur noch wenige Tage."
Bereits kurz nach Auflösung der Demo zeigte sich schon der Schaden, der angerichtet wurde. Auf der ca. 300 Quadratmeter großen Grünfläche wurde der Rasen durch die aufgestellten Zelte und Bänke weitgehend zerstört. Der Schaden wird derzeit auf zumindest 5.000 Euro geschätzt. Die vollständige Schadenerhebung sei aber noch nicht abgeschlossen, heißt es vom Rektorat.
Altes AKH sperrt Höfe nach Protest-Camp
Auf den Punkt gebracht
- Die Universität Wien reagiert auf das "Pro-Palästina"-Camp am Uni Campus Wien, indem sie Teile des Alten AKH nachts sperrt und mehr Sicherheitspersonal einsetzt
- Die Höfe 2, 3, 4, 5, 8 und 9 werden zwischen 22 Uhr und 6 Uhr Früh gesperrt, während Hof 1, wo das Camp war, durchgängig offen bleibt
- Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen werden aufgrund von Beschädigungen, die im Zuge des Protest-Camps entstanden sind, ergriffen
- Die Dauer der Sperrung ist noch unklar und wird laufend evaluiert
- Der Schaden wird auf zumindest 5.000 Euro geschätzt