USA

Priester gab 37.000 € Kirchengeld für Handyspiele aus

Innerhalb von drei Jahren verprasste der Geistliche Unsummen für Spiele auf dem Smartphone. Das war laut seiner Aussage keine Absicht.

Newsdesk Heute
Priester gab 37.000 € Kirchengeld für Handyspiele aus
Der Priester war offenbar großer Fan von "Candy Crush". (Symbolbild)
Getty Images

Ein katholischer US-Priester hat in Pottstown für Aufsehen gesorgt, nachdem herausgekommen ist, dass er die Kreditkarte der Kirche missbraucht hat. Im Laufe von drei Jahren hat er mehr als 40.000 US-Dollar (über 37.000 Euro) für Handyspiele wie Candy Crush und Mario Kart ausgegeben.

Der 51-Jährige wurde am Donnerstag wegen Diebstahls und damit zusammenhängender Straftaten angeklagt, wie der Philadelphia Inquirer berichtet. Nach Hinterlegung der Kaution in der Höhe von 250.000 US-Dollar ist er wieder auf freiem Fuß.

"Astronomische Menge"

Seine ausufernden Ausgaben wurden im November 2022 von der Buchhaltung der Kirche entdeckt. Die Polizei sprach von einer "astronomische Menge an Apple-Transaktionen". Die verwendete Apple ID war auf den Priester registriert. Der Geistliche wurde dann von seinem Posten an der St. Thomas More Kirche abberufen.

Laut einer eidesstattlichen Erklärung wurde der 51-Jährige wegen seiner Sucht behandelt. Das Geld gab er nicht für Glücksspiele aus, sondern um sich in den Spielen einen Vorteil zu verschaffen.

Geschenke finanziert

Die Spielkäufe waren aber nicht alles. Die Ermittler fanden durch die Finanzunterlagen heraus, dass er die Kreditkarte auch bei einem Amazon-Konto nutzte. Dort kaufte er einen Rucksack, ein Tablet und ein Chemie-Set für Kinder - alles wurde an die Adresse seiner Patentochter geschickt und mit seinem unterschrieben.

Die Kreditkarte habe er laut eigener Angabe nicht absichtlich verwendet. Die Geschäftsführerin der Kirche widerspricht ihm. Sie sagte, sie habe den Priester zuvor über unerklärliche Käufe auf den Kontoauszügen befragt und ihn vor den Gefahren der Vermischung von geschäftlichen und privaten Ausgaben gewarnt.

Nach seiner Entlassung habe er seinem Nachfolger einen Scheck über 8.000 Dollar geschickt. In einer beiliegenden Notiz entschuldigte er sich und behauptete, das Geld zurückgezahlt zu haben.

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