Alarmierende Umfrageergebnisse

Preise belasten Wiens Jüngste – Jeder vierte betroffen

Die anhaltenden Teuerungen bereiten vielen Wienern schon lange Kopfschmerzen. Nun zeigt eine Umfrage, dass schon die Jüngsten darunter leiden.

Wien Heute
Preise belasten Wiens Jüngste – Jeder vierte betroffen
Bereits Schüler ab der zweiten Schulstufe geben an, dass die Teuerungen ein Problem für sie sind.
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Steigende Mietpreise, Inflation und teure Lebensmittel – das sind nicht nur Sorgen, die Erwachsene haben. Eine Umfrage von WienXtra in Kooperation mit dem IFES zeigt nun, dass bereits Jugendliche stark betroffen sind. Auch sie machen sich Sorgen über Stromkosten, Mieten und Essenspreise. Eine beachtliche Zahl der Befragten ist nicht zufrieden, mit dem Geld, das ihre Familie zur Verfügung hat.

Hohe Preise als Belastung

Rund 2.000 Kinder und Jugendliche, welche in Wien in den Kindergarten, in die Schule oder zur Uni gehen, wurden hinsichtlich ihrer Bedürfnisse befragt. Dabei kam klar heraus: Rund ein Viertel der Wiener Schüler ab der siebten Schulstufe ist mit dem Geld, das ihre Familie monatlich ausgeben kann, unzufrieden.

Um die genauen Bedürfnisse und Probleme der Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen, wurden auch O-Töne der Befragten gesammelt. Eines der Hauptprobleme waren die gestiegenen Lebensmittelpreise, explizit wurde hier auf die Preissteigerungen bei Dönern eingegangen. Auch die höheren Miet- und Strompreise wurden beispielhaft für die Inflation genannt.

Billigere Alltagsgüter für besseres Zusammenleben

Auf die Frage, wovon Wien mehr bräuchte, um ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen, war die Antwort "Geringerer Preis von Alltagsgütern" bei den Befragten der zweiten bis sechsten Schulstufe auf Platz drei, bei jenen ab der siebten auf Platz zwei. Auch auf die Frage, was in der Hauptstadt allgemein besser gemacht werden müsse, landen Preisreduktionen in den Top 10. Knapp 20 Prozent der Befragten gaben an, dass es hier Verbesserungsbedarf gebe.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Umfrage von WienXtra und IFES zeigt, dass die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten auch Wiens jüngste Bürger stark belasten, wobei rund ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen mit dem monatlichen Budget ihrer Familien unzufrieden ist.
    • Besonders hohe Lebensmittel-, Miet- und Strompreise bereiten ihnen Sorgen, und viele wünschen sich günstigere Alltagsgüter für ein besseres Zusammenleben.
    red
    Akt.