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8 Euro für ein Kebap – was die Wiener dazu sagen

Die Teuerungswelle macht auch vor Döner-Läden nicht halt. Das schmeckt einigen Kebap-Fans überhaupt nicht. "Heute"  hat sich bei den Wienern umgehört.

Julia Sperlich

Bereits vor einem Jahr schockierten die hohen Preise für ein Kebap am Schwedenplatz. Heuer sind die Preise nochmal saftig gestiegen. Wer ein klassisches Döner mit Huhn möchte, muss 6,90 Euro hinblättern. Bestellt man Kalbsfleisch, so kostet ein Kebap satte 7,90 Euro.

Wie kürzlich berichtet, erklärte der Betreiber eines Kebab-Restaurants in Wels im "Heute"- Gespräch, wie es zu diesen massiven Preiserhöhungen kommt. Abgesehen von der Energiekosten-Explosion haben es auch die Lebensmittelpreise in sich. Der Inhaber klagt: "Wenn für mich alles teurer wird, muss es auch für den Kunden teurer werden". Doch wie kommt das bei den Kebap-Fans an? "Heute"  hat sich umgehört.  

Preis für Kebap ist überzogen 

Für den 23-jährigen Lucas kommt ein Döner dieser Preisklasse nicht in Frage. Er würde höchstens 4,50 Euro für ein Kebap bezahlen. Der 23-Jährige hat aktuell aufgrund von Mieterhöhungen sehr mit den Teuerungen zu kämpfen und meint, dass es für ihn schwierig wäre, über die Runden zu kommen. Deshalb wünscht er sich: "Der Kebap-Mann von nebenan sollte schon schauen, dass er bei niedrigen Preisen bleibt. Das wäre wirklich wichtig für uns alle".

Max ist entsetzt und würde überhaupt nur 3,50 Euro für ein Döner bezahlen. Das die Preise innerstädtisch etwas teurer sind, kann der 20-Jährige noch verstehen. Doch für ein acht Euro Kebap hat Max kein Verständnis. 

Döner-Fan würde sogar 10 Euro bezahlen 

Der 30-jährige Lorenz sieht die Preiserhöhung eher entspannt. Er argumentiert: "Ein Kebap macht im Vergleich zu anderem Fast-Food wirklich satt und gesünder ist es auch". Sieben bis acht Euro fände er deshalb nicht verwerflich. Der 30-Jährige würde sogar noch tiefer in die Tasche greifen: "Ich würde wahrscheinlich bis zu 10 Euro bezahlen - ich bin aber auch ein großer Kebap-Fan".

Auch die 27-jährige Lena kann gut nachvollziehen, woher die Preiserhöhung kommt. "Ich erinnere mich noch, als ein Döner bei uns in Niederösterreich 2,50 Euro gekostet hat. Klar tut der Preis heute weh", meint sie. Trotzdem verstehe die 27-Jährige, dass aufgrund der hohen Energiekosten und Lebensmittelpreise, die Döner-Läden mitziehen müssten. 

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