Steiermark

Preis-Hammer: Freibäder leiden unter hohen Energiekoste

Massive Preisanstiege bei den Energiekosten sorgen nun auch bei Österreichs Freibädern für schwierige Zeiten. 

Tobias Kurakin
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Auch der Badespaß könnte teurer werden. 
Auch der Badespaß könnte teurer werden. 
Getty Images

Die Teuerungswelle schlägt in nahezu jeder Lebenslage erbarmungslos zu. Die steigenden Energiekosten sind aber nicht nur für Privathaushalte eine große Zumutung, auch einige Wirtschaftsbetriebe sind stark betroffen – so beispielsweise die Freibäder des Landes. 

Kein Corona, aber Teuerungen  

Ein Sommer wie damals war das Ziel und die Erwartung vieler Freibadbetriebe. Die Mühen der Corona-Pandemie mit ihren strengen Maßnahmen fallen im Sommer weitestgehend weg. Doch nun schlägt die Inflation voll zu und die hohen Energiekosten bereiten Freibädern Kummer und Sorge. 

"Wir haben 23.000 m2 Wasserfläche. Die Gemeinden jammern schon bei einem kleinen Becken, wenn irgendwo etwas teurer wird, und bei uns wird sich das sicher auswirken – mindestens an die 20 Prozent oder sogar mehr, man braucht sich ja nur am Treibstoffpreis orientieren", sagt Andreas Rindler vom größten steirischen Freibad in Fürstenfeld. Der Freibadbetreiber verspricht jedoch, dass die Preissteigerung nicht an die Kundinnen und Kunden über den Eintrittspreis weitergegeben wird.

Auch in der steirischen Landeshauptstadt Graz stehen die Freibäder vor massiven Herausforderungen durch die Teuerungswelle. "So wie überall haben auch wir mit massiven Steigerungen bei den Preisen zu kämpfen, es sind ja energieintensive Betriebe, da sind Pumpen dahinter, da ist die ganze Elektronik dahinter, da gibt es sehr viel in den Bädern, das elektronisch betrieben wird. Wir rechnen mit 20 bis 30 Prozent Steigerung bei den Energiekosten in dieser Saison", sagt Holding Graz-Konzernsprecher Gerhard Zaczek-Pichler. 

In den Grazer Bädern habe man daher den Preis für eine Eintrittskarte für Erwachsene von sieben Euro auf 7,30 Euro erhöht. Gleichgeblieben sind die Preise jedoch für Kinder- und Familientarife. Besitzer der Sozialcard kommen ab heuer günstiger – zum Kindertarif um vier Euro – in die Grazer Bäder, die an diesem Wochenende nun alle in die Badesaison starten.

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