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Pollen fliegen – diese Allergiker leiden jetzt enorm

Kältebedingt startet die Pollensaison heuer zwar etwas später, dafür umso heftiger. Hasel und Erle machen Allergikern das Leben schwer.

Heute Life
Pollen fliegen – diese Allergiker leiden jetzt enorm
Pollenallergiker müssen sich meist nur noch auf leichte bis mäßige Belastungen durch Haselpollen einstellen, die Belastungen durch die Erle liegen jedoch noch auf einem hohen Niveau.
ZAMG

Insbesondere jetzt im Frühjahr erkennt man die Leidgeplagten im öffentlichen Leben sofort: Laufende Nase, tränende Augen, Niesreiz und Atembeschwerden, das sind nur einige wenige Symptome, die Allergiker plagen können. Kältebedingt startet die Pollensaison heuer zwar etwas später als im letzten Jahr, dafür geht es jetzt Schlag auf Schlag.

"Bereits in der vergangenen Woche konnten wir vereinzelt einsetzenden Pollenflug der Hasel messen", erklärt die Aerobiologin Katharina Bastl vom Pollenservice Wien, "das milde Wetter Anfang des Jahres hat für das Erreichen der Blühbereitschaft bei einigen Haselkätzchen gesorgt, die nur auf ausreichend gute Bedingungen gewartet haben."

Pollenallergiker müssen sich derzeit noch auf leichte bis mäßige Belastungen durch Haselpollen einstellen, die Belastungen durch die Erle liegen jedoch noch auf einem hohen Niveau.

"Wir gehen von einer zumindest durchschnittlich bis wahrscheinlich überdurchschnittlichen Erlenpollensaison in Wien aus, im Vergleich dazu im Vorjahr verlief sie sehr unterdurchschnittlich", so Bastl. Dazu kommen Eiben und Zypressengewächse – alles pollenstäubende Pflanzen, die das Leben von Menschen, die auf Frühblüher allergisch reagieren, in den nächsten Wochen nicht angenehm werden lassen.

Heuschnupfen und Pollenallergie am häufigsten

Rund jeder Zweite der Allergiker leidet an genau einer Allergie, ein gutes Viertel leidet an zwei unterschiedlichen Allergien. Frauen scheinen etwas öfter von dieser Krankheit betroffen zu sein.

Tipps für die Allergenvermeidung
➤ Halten Sie sich an den Tagen hoher Belastung so wenig wie möglich im Freien auf. Die stundenaktuelle Pollenbelastung finden Sie postleitzahlgenau auf www.polleninformation.at (Allergierisiko).
➤ Wechseln Sie nach dem Aufenthalt im Freien Ihre Kleidung und legen Sie sie nicht im Schlafbereich ab
➤ Wollen Sie Ihr Haus/Wohnung lüften, empfehlen wir den Einbau von Pollenschutzgittern vor den Fenstern. Damit bleiben die meisten Pollen draußen, das Lüften in der Nacht wird erleichtert und erholsamer Schlaf bei frischer Luft möglich.
➤ Tragen Sie eine Sonnenbrille (ideal mit Seitenschutz). Sie hält die Pollen von Ihren Augen fern und schützt deren Schleimhäute, die zur Pollenzeit besonders lichtempfindlich sind.
➤ An pollenintensiven Tagen ist bei möglichst allen Aufenthalten im Freien – vor allem bei sportlichen Aktivitäten – eine Schutzmaske empfehlenswert.
➤ Pollenfilter im Auto regelmäßig warten und tauschen.

Die häufigsten Allergien sind Heuschnupfen und Pollenallergie, etwa die Hälfte aller Allergiker leidet darunter. Am zweithäufigsten wird die Hausstauballergie genannt, die im Vergleich zu 2019 deutlich zugenommen hat. Danach folgen Nahrungsmittelallergie bzw. -intoleranz, Sonnenallergie und Tierallergie.

Das ergibt der neue Bericht des Instituts für Markt- Sozialanalysen (IMAS), für den im April dieses Jahres 1.008 Personen ab 16 Jahren befragt wurden.

BILDERSTRECKE: Diese Lebensmittel verschlimmern deinen Heuschnupfen

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    Gereifter Käse: Je länger der Käse gereift ist, desto mehr Histamin enthält er. Daher sind Brie oder Hartkäsesorten wie alter Gouda, Parmesan oder Emmentaler besonders histaminreich.
    Gereifter Käse: Je länger der Käse gereift ist, desto mehr Histamin enthält er. Daher sind Brie oder Hartkäsesorten wie alter Gouda, Parmesan oder Emmentaler besonders histaminreich.
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