Mit Sturmgewehr
Polizisten halten BMW an, dann gibt es Überraschung
In der Wiener Leopoldstadt kam es am Sonntag zu einem spektakulären Einsatz. Schwer bewaffnete Polizisten hielten nach einer Drohung einen BMW an.
Diese Geschichte wird dem jungen Wiener, der in der Leopoldstadt von schwer bewaffneten Polizisten angehalten wurde, wohl kaum einer glauben!
Am Sonntagabend gegen 22.15 Uhr alarmierte ein Mann die Polizei, nachdem er beim Kaisermühlendamm mit einer Waffe bedroht wurde. Laut ihm habe ein schwarzer BMW angehalten und der Beifahrer soll mit einer Pistole in Richtung des Öffi-Fahrgastes geschossen. Die Polizei startete daraufhin eine Sofortfahndung nach dem verdächtigen Fahrzeug.
Auf der Lassallestraße standen bereits Polizisten, die mit einer schweren Schutzweste und Sturmgewehr im Anschlag nach einem schwarzen BMW Ausschau hielten. Tatsächlich landeten sie vorerst einen Treffer und hielten ein auf die Beschreibung passendes Auto an. Der Beifahrer wurde sofort aufgefordert, auszusteigen und sich auf den Bauch zu legen.
Wiener mitten auf der Fahrbahn angehalten
Kurz danach stellte sich jedoch heraus, dass der junge Wiener nichts mit dem Vorfall am Kaisermühlendamm zu tun hatte. Er wurde nach der Personenkontrolle wieder frei gelassen. Laut Polizeisprecher Mattias Schuster konnte hier kein Zusammenhang festgestellt werden. Die Fahndung verlief letztlich ohne Erfolg.
"Es wurde eine Anzeige gegen eine bislang unbekannte Täterschaft wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung erstattet. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt", so Schuster abschließend. Die Polizei konnte am Tatort beim Kaisermühlendamm keine Patronenhülsen oder Einschusslöcher entdecken. Auch ein Mündungsfeuer will das Opfer nicht gesehen haben.
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Auf den Punkt gebracht
- Schwer bewaffnete Polizisten hielten in der Wiener Leopoldstadt einen BMW an, nachdem ein Mann eine Bedrohung mit einer Waffe gemeldet hatte
- Der Beifahrer des Fahrzeugs wurde aufgefordert, sich auf den Bauch zu legen, stellte sich jedoch als unschuldig heraus
- Die Fahndung verlief letztlich ohne Erfolg, es wurde jedoch eine Anzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung erstattet