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Polizeigewalt? Musikstar fordert restlose Aufklärung
Ein Polizist tötete den Cousin von Musiker Pharrell Williams. Weil sein Tod immer noch Fragen aufwirft, fordert Williams nun umfassende Ermittlungen.
Musik-Superstar Pharrell Williams (48) ist entsetzt: Ende März wurde sein Cousin Donovon Wayne Lynch (†) im US-Bundesstaat Virginia von einem Polizistin erschossen. In den frühen Morgenstunden war es in der Umgebung gleich zu zwei Schießereien gekommen, die neben Lnych noch ein weiteres Todesopfer und acht weitere Verletzte forderten.
Laut Polizei soll auch Pharrells Cousin eine Waffe bei sich gehabt haben. Ein Videobeweis davon, was genau geschah, liegt allerdings nicht vor. Die Body-Cam des Beamten, der den tödlichen Schuss abgab, war nämlich während des ganzen Einsatzes nicht eingeschaltet. Ein Umstand, der vor allem bei Pharrell noch zu viele ungeklärte Fragen aufwirft.
Superstar trauert um toten Cousin
"Bei allem Respekt, ich fordere eine Untersuchung durch die Bundesbehörden", schreibt Williams auf Social Media, nachdem seine E-Mail an die zuständige Staatsanwaltschaft unbeantwortet blieb. "Sein Name ist Donovon Wayne Lynch", erinnert der Superstar an seinen Cousin und fordert einmal mehr "respektvolle" und umfassende Untersuchungen.
Bundespolizei schaltet sich ein
"Es ist entscheidend, dass meine Familie und die Familien der anderen Opfer die Transparenz bekommen, die sie verdienen", twittert Pharrell zusätzlich, denn viele vermuten, dass bei diesen Vorfällen erneut Polizeigewalt im Spiel gewesen sei. Die Polizeibehörde der Stadt Virgina Beach, wo sich die tödliche Schießerei ereignet hat, hat die Ermittlungen inzwischen an die Bundespolizei von Virginina weitergegeben.