Oberösterreich
Polizei warnt – klicke auf keinen Fall auf diesen Link
Weihnachten ist die Zeit des Schenkens – und auch des Klauens: Die Polizei warnt jetzt eindringlich vor einer SMS, die ganz viel Geld kosten kann.
Seit Wochen häufen sich die Betrügereien, Anlässe gab es viele: zuerst die "Black Week", dann der "Black Friday" und schließlich der "Cyber Monday". Seitdem das Weihnachtsgeschäft voll angelaufen ist, werden wieder unzählige Kurznachrichten verschickt.
Der Inhalt ist immer der selbe: Ahnungslose Handynutzer werden darüber informiert, dass sie eine Sendung erhalten. Der Wortlaut: "Ihr Paket wird zugestellt" bzw. "Ihr Paket wurde zugestellt". Dazu ein kurzer Text, in dem man aufgefordert wird, die Infos zu überprüfen und rechtzeitig zu akzeptieren.
Das Fatale: Klickt man auf den Link, macht sich eine versteckte Spionage-Software am Telefon breit. Diese registriert dann im Verborgenen jeden Zugriff auf Online-Banking. So können die Täter unbemerkt Kontodaten hacken.
Die Zahlen sind erschreckend: Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (kurz: RTR) hat im vergangenen Monat mehr als doppelt so viele Beschwerden zu den SMS registriert wie im Oktober.
Die Polizei geht von Hunderten Betrugsfällen bzw. -versuchen aus. Für den Ernstfall hat sie mehrere Tipps parat:
Bei verdächtigen Nachrichten ist gesundes Misstrauen angebracht.
Die Kriminalisten raten, die SMS umgehend zu löschen.
Häufen sich die Betrugsversuche, sollte man die Polizei kontaktieren.
Frau verlor 13.000 Euro
Fake-SMS können ordentlich ins Geld gehen: Eine Steirerin vermutete hinter einer Kurznachricht ihre Bank und verlor 13.000 Euro. Die Arbeiterkammer half der Betroffenen.