Tirol
Polizei warnt jetzt alle Bürger vor "Interpol"-Mail
Die Polizei warnt aktuell vor gefälschten E-Mails von Betrügern, die sich im Absender als "POLIZEI" oder "Interpol-Police" ausgeben.
Eine 41-jährige Österreicherin erhielt am Samstag eine Mailnachricht von einem Absender mit Namen "POLIZEI", der sich als Generaldirektion der Staatspolizei bzw. "Interpol-Police" ausgab.
Dabei versuchte der Absender durch behauptete Bezichtigungen über angeblichen Konsum von kinderpornographischen Inhalten im Internet zur Herausgabe persönlicher Daten zu nötigen.
Zur Vortäuschung des offiziellen Charakters werden am Dokument, das der Nachricht angehängt ist, die Logos von Polizei, Bundesministerium für Inneres und Interpol widerrechtlich verwendet.
Die 41-Jährige bemerkte den versuchten Betrug und erstattete die Anzeige bei der Polizei.
Tipps der Polizei
➤ Seien Sie misstrauisch. Die Sätze sind meist eigenartig formuliert, da sie von einem Übersetzungsprogramm in das Deutsche übersetzt wurden.
➤ Kein seriöses Unternehmen fordert Sie telefonisch oder per E-Mail auf, Ihre Daten preiszugeben.
➤ Überweisen oder übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
➤ Bei Verdacht auf Internetkriminalität wenden Sie sich an die Meldestelle im Cybercrime Competence Center: [email protected].
➤ Weiterführende Informationen und Präventionstipps unter www.bundeskriminalamt.at/praevention