Niederösterreich

Polizei in NÖ warnt jetzt vor "Tochter-Sohn-Trick" 

Eine neue Welle an betrügerischen Mitteilungen hat Österreich erfasst. Nun warnt auch die Polizei in Niederösterreich vor den Nachrichten.

Erich Wessely
Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche
Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche
Daniel Schreiner (Symbolfoto)

Via Facebook warnt die nö Polizei vor der Betrugsmasche, gibt wertvolle Tipps im Umgang mit derartigen Nachrichten:

"Wenn dir dein Sohn oder deine Tochter über einen Messenger-Dienst mit einer unbekannten Nummer schreibt, dann sei vorsichtig! Sie schreiben dir, ihr altes Handy sei kaputt, verwickeln dich in ein kurzes Gespräch und bitten dich eine dringende Rechnung zu bezahlen", heißt es seitens der nö. Landespolizei.

Und weiter: "Lass dich nicht unter Druck setzen! Nimm dir Zeit und denk nach, ob die Situation realistisch sein kann. Sei generell immer vorsichtig, wenn dich am Telefon jemand um Geld bittet!"

Das Bundeskriminalamt hatte bereits am Freitag vor dem "Tochter-Sohn-Trick" gewarnt.

Viele Menschen erhalten Nachrichten

"Derzeit erhalten viele Menschen Nachrichten, wie etwa "Hallo Mama, ich habe mein Handy kaputt gemacht. Meine Sim war auch kaputt, ich kann nicht viel tun, aber kannst du mir eine WhatsApp schreiben 4367764729517" oder "Hallo Papa. Mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.". Doch bei diesen Nachrichten handelt es sich nicht um Mitteilungen der eigenen Tochter oder des eigenen Sohnes, sondern um die von Betrügern. Durch die neue Vorgehensweise der Täter erreichen sie nun mehr Menschen innerhalb kurzer Zeit", so das Bundeskriminalamt auf ihrer Homepage.

So funktioniert Trick

Über eine unbekannte Nummer werden via SMS-Nachrichten an (potenzielle) Opfer verschickt, in denen sich die Betrüger als Kind der Empfängerinnen und Empfänger ausgeben und mitteilen, dass sie eine neue Nummer haben. Das alte Mobiltelefon sei verloren oder durch einen Wasserschaden unbrauchbar geworden. Da am neuen Telefon die Banking-App aber noch nicht funktioniere und eine dringende Zahlung durchgeführt werden müsse, wird um Aushilfe gebeten. Die Opfer sollen einen meist vierstelligen Betrag an eine bestimmte Empfängerin oder Empfänger überweisen und das Geld werde so bald wie möglich zurückgezahlt.

Neue Vorgangsweise

Um möglichst viele Menschen innerhalb kurzer Zeit zu erreichen und so illegal mehr Geld zu lukrieren, versenden die Täter nun Massen-SMS. Der Inhalt "Hallo Mama" oder "Hallo Papa" soll zudem vermitteln, dass das eigene Kind eine neue Nummer hätte. Das Kind bittet daher um Kontaktaufnahme über WhatsApp. Wer auf die betrügerische Nachricht antwortet, kommuniziert jedoch nicht mit dem eigenen Kind, sondern mit einer Betrügerin oder einem Betrüger.

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