Vorarlberg

Polizei-Großfund: 1,5 Tonnen gefährliches Pyro-Material

Die Polizei rückte zu einem Einsatz in eine Lauteracher Wohnung aus: Der Großfund von 1,5 Tonnen Pyro-Material beinhaltete gefährliche Gegenstände. 

Immer wieder kommt es um den Jahreswechsel herum zu Großfunden an pyrotechnischem Material.
Immer wieder kommt es um den Jahreswechsel herum zu Großfunden an pyrotechnischem Material.
Polizei (Symbolbild)

Ein besorgter Bürger meldete sich mit dem Hinweis bei der Polizei, dass in einer Lauteracher Wohnung große Mengen an Pyrotechnik illegal gelagert und verkauft würden. Daraufhin begaben sich Beamte der Polizeiinspektion Lauterach, gemeinsam mit sprengstoffkundigen Beamten des Landeskriminalamtes, für einen Einsatz in die besagte Wohnung.

Während der Kontrolle am Donnerstagnachmittag konnte der 53-jährige mutmaßliche Verkäufer in flagranti beim Verkauf mit mehreren Kaufinteressenten erwischt werden. Die pyrotechnischen Gegenständen waren großteils unsachgemäß und daher auf gefährliche Art und Weise gelagert. Außerdem besitzt der Mann keine behördliche Bewilligung, geschweige denn eine Gewerbeberechtigung. 

1,5 Tonnen

Insgesamt wurden 1,5 Tonnen Nettoexplosivmasse in der Wohnung sichergestellt. Zum Zweck des Abtransports wurden Beamte des Entschärfungsdienstes nachbestellt. Diese kategorisierten die explosive Ware und transportierten sie ab. 

Teil des Fundes waren auch sogenannte "Kugelbomben" der Klasse F4, die als besonders gefährlich eingeschätzt werden – für sie gibt es einen eigenen Pyrotechnikausweis, den der 53-Jährige nicht vorzuweisen hatte. In Laienhand führen die "Kugelbomben" immer wieder zu schwerwiegenden Verletzungen. 

"Kugelbomben" der Klasse F4.
"Kugelbomben" der Klasse F4.
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Der Mann wird bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.

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    Die Radarbox wurde durch einen Böller beschädigt.
    Die Radarbox wurde durch einen Böller beschädigt.
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