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Briten-Beben! Johnson gibt Partei-Amt auf, bleibt Premi

Der Druck der letzten Wochen war zu groß. Johnson legt sein Amt als Parteipräsident nieder. Premier bleibt er noch, bis ein Nachfolger feststeht.

Michael Rauhofer-Redl
Britischer Premier Boris Johnson geht - noch am Mittwoch verteidigte er sich im Parlament - siehe Foto.
Britischer Premier Boris Johnson geht - noch am Mittwoch verteidigte er sich im Parlament - siehe Foto.
JESSICA TAYLOR / AFP / picturedesk.com

Nach zahlreichen Rücktritten in der britischen Innenpolitik dürfte der Druck zu groß geworden sein. Wie britische Medien berichten, tritt "Brexit-Boris" Johnson zurück. Zuletzt wurden die Zeiten für Johnson turbulenter. Auch langjährige Parteifreunde forderten den Regierungschef öffentlich zum Rücktritt auf. Darunter auch der erst seit zwei Tagen im Amt befindliche Finanzminister Nadhim Zahawi.

Premier bis zum Herbst – Rennen um Nachfolge eröffnet

Am Donnerstag überschlugen sich dann die Ereignisse: Wie mehrere Medien, darunter auch die hoch renommierte BBC, berichten, ist der Rücktritt von Boris Johnson fix. Um 13:30 Uhr trat er dann vor die Presse und bestätigte entsprechende Berichte.

Premierminister zu sein, bedeute, jeden Tag etwas dazu zulernen, so Johnson. Er versichert, dass das Land aber weiterhin prächtig funktionieren werde. Mehr hat Johnson nicht zu sagen, Buhrufe waren zu hören während seiner kurzen Rede.

Das Rennen um die Führung der Konservativen wird laut BBC im Sommer stattfinden. Wer neuer britischer Premier wird, soll "rechtzeitig bis zum Parteitag der Torys im Oktober feststehen".

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