Bablers erste Welle
Plakatpräsentation: "SPÖ ist Gleichberechtigungspartei"
SPÖ-Spitzenkandidat Babler stellte mit Parteimanager Seltenheim am Dienstag die erste Plakatwelle seiner Partei vor – inklusive Wahlversprechen.
Die SPÖ startet nach Andreas Bablers Tour im Wohnmobil jetzt auch den Plakatwahlkampf. Für die Präsentation der ersten Welle hatten der Parteichef und sein Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim den Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt ausgewählt. Auf dem Hauptsujet setzt sich Babler "mit Herz + Hirn" für "dein besseres Österreich" ein – seinen Blick nach links gerichtet.
SPÖ präsentiert erste Plakatwelle
Arbeit, Kinder, Frauen und Pensionen als Kernthemen
Nach der Enthüllung des Plakates, das von vier weiteren Sujets umrahmt ist, geht es um Inhalte: Babler will sich für sichere Pensionen, Arbeitnehmerrechte sowie die Rechte von Frauen und Kindern einsetzen. Die Probleme, die man angehen müsse, seien aus seiner Sicht unter anderem der sinkende Wohlstand, die steigende Arbeitslosigkeit, eine "dramatische Entwicklung" bei der Kinderarmut, ein "Budgetloch" sowie das Gesundheitssystem.
Dem will der Spitzenkandidat mit einem der "mutigsten Reformprogramme für unser Land" entgegenwirken. Wie er findet, haben die Menschen in Österreich ein Recht auf Löhne, mit denen man nicht nur überleben, sondern gut leben kann. Der nächsten Generation müsse eine gute Grundlage geboten werden. Kinder sollten eine Chance bekommen, sich selbst zu "verwirklichen". Dafür brauche es "Bildungsgerechtigkeit", sind schon Wahlkampftöne zu vernehmen.
"SPÖ ist Gleichberechtigungspartei"
Zudem soll die Schule ein "Ort ohne Druck" sein, an dem die "Kinder Spaß am Forschen, Lernen und Entdecken haben", betreut von bestens ausgebildeten Pädagogen. Babler hält auch fest, dass die Politik oft respektlos über Frauen spreche – die Sozialdemokratie sei ein Gegenmodell dazu. Babler wolle sich für Frauenrechte einsetzen sowie für Gleichberechtigung "in all ihren Lebensrealitäten".
Eine der größten Ungerechtigkeiten sei die Tatsache, dass Frauen in der Privatwirtschaft bei gleicher Arbeit um ein Fünftel weniger verdienen würden als Männer. Daher lautet sein Anspruch an sich selbst: eine verpflichtende Lohntransparenz ab Tag eins. Pensionisten sieht er oft in einer Position des "Bittstellers", obwohl sie ohnehin "90 % ihrer eigenen Pension" selbst finanziert haben. Fest steht für ihn auch: Ein höheres Pensionsantrittsalter werde er nicht zulassen.
Weitere Plakate ab September
Der SPÖ-Chef ist überzeugt, "sein Österreich" habe die Kraft, Dinge besser zu machen. Daher lade er alle Menschen in Österreich ein, am 29. September zu entscheiden, in welchem Österreich sie leben möchten. Die zweite Plakatwelle der SPÖ für die Nationalratswahl 2024 wird Mitte September präsentiert.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler präsentiert die erste Plakatwelle mit dem Motto "Mit Herz + Hirn für dein besseres Österreich" und betont sein Engagement für Gleichberechtigung, sichere Pensionen und Arbeitnehmerrechte
- Er kritisiert die Ungerechtigkeiten in der Privatwirtschaft und fordert verpflichtende Lohntransparenz, während er sich gegen ein höheres Pensionsantrittsalter ausspricht
- Babler lädt die Menschen ein, am 29 September über die Zukunft Österreichs zu entscheiden
- Die zweite Plakatwelle wird Mitte September präsentiert