Politik

"Plage" – Kärntner FPÖ-Jugend schockt mit Netz-Kampagne

Für Furore sorgt derzeit die FPÖ-Jugend in Kärnten mit einer Kampagne, die nach Meinung Vieler die Grenzen des guten Geschmacks überschritten hat.

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Die Kampagne der FPÖ-Jugend Kärnten
Die Kampagne der FPÖ-Jugend Kärnten
FPÖ-Jugend Kärnten

In den sozialen Medien sorgte dieser Tage die Freiheitliche Jugend Kärnten für Wirbel. "Künstlerische Freiheit" sagen die einen, "geschmacklos" die anderen. In einem Sujet wurde der ehemalige Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein als Ungeziefer dargestellt und mit Insektenspray bekämpft.

"Lange genug hat Ex-Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein die Österreicher mit seinen Corona-Zwangsmaßnahmen gequält", stand unter dem Bild geschrieben. "Nachdem dieses Problem nun auch gelöst ist, müssen jetzt nur noch die restlichen schwarzen und grünen Plagen mit ihrem Rücktritt folgen", hieß es weiter im Text. 

Nazi-Sprache?

Der Aufschrei war nach dem Posting groß. Die benutzte Sprache und der Umstand, dass der politische Mitbewerber als "Plage" bezeichnet wurde, derer man sich entledigen müsse, erinnere an den Duktus der Nationalsozialisten, so die Kritiker der Kampagne.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS