Salzburg

Pkw rast in Gastgarten: Ärzte kämpfen um Leben von Kind

Am Sonntag raste in der Stadt Salzburg ein Auto in einen Gastgarten. Ein zweijähriges Kind wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden.

Heute Redaktion
Drei Personen wurden bei dem Unfall in Salzburg schwer verletzt.
Drei Personen wurden bei dem Unfall in Salzburg schwer verletzt.
FMT-PICTURES / APA / picturedesk.com

Am Sonntagnachmittag hat sich in der Stadt Salzburg ein schwerer Unfall ereignet. Gegen 17.15 Uhr raste ein Pkw in den Gastgarten eines McDonalds-Restaurants. Acht Personen wurden dabei verletzt, "Heute" berichtete.

Das Auto war in der Alpenstraße von der Fahrbahn abgekommen und in den Gastgarten gekracht. Ersten Informationen zufolge dürfte der Lenker des Wagens (73) am Steuer einen medizinischen Notfall erlitten haben, sagte ein Sprecher der Polizei. Er wurde bei dem Unfall selbst schwer verletzt und sei nicht ansprechbar gewesen.

Kind muss künstlich beatmet werden

Neben dem Lenker mussten auch eine Mutter und ihr zweijähriges Kind mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

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    Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Stadt Salzburg sind am Sonntagnachmittag acht Menschen verletzt worden.
    Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Stadt Salzburg sind am Sonntagnachmittag acht Menschen verletzt worden.
    FMT-PICTURES / APA / picturedesk.com

    Das Kind wurde in der Uniklinik notoperiert und liegt auf der Intensivstation. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet sei der Zustand "stabil". Laut den Angaben von Kliniksprecher Wolfgang Fürweger habe das Kind ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und wird nun künstlich beatmet.

    Lenker nach medizinischem Notfall auf der Neurologie

    Der Lenker, ein 73-jähriger Deutscher saß mit seiner Frau (77) und einer Bekannten (87) im Auto. Auch sie wurden beim Unfall verletzt. Der 73-Jährige befindet sich nun im Uniklinikum auf der Neurologie. Er hatte am Steuer plötzlich das Bewusstsein verloren und dürfte einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten haben. "Die genaue Ursache wird noch abgeklärt", sagte Fürweger zur "Krone".

    Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen. Beim Unfall waren insgesamt 18 Polizei-Streifen vor Ort. Die Berufsfeuerwehr stand mit 18 Leuten im Einsatz. Das Rote Kreuz war mit insgesamt vier Notärzten, zwei Hubschraubern und sechs Rettungsfahrzeugen am Unfallort.

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