Wirtschaft

Pizza, Cola, Pommes – wo du jetzt am meisten draufzahls

Die Arbeiterkammer schlägt Alarm. Die Preisspirale bei Lebensmitteln dreht sich weiter nach oben. Selbst die günstigsten Produkte werden immer teurer.

Jochen Dobnik
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    Preis-Schock! Tiefkühlpizzen kosten um 91 Prozent mehr als noch im März 2022.
    Preis-Schock! Tiefkühlpizzen kosten um 91 Prozent mehr als noch im März 2022.
    Getty Images/iStockphoto

    Ein schnelles Essen? Fischstäbchen mit Pommes frites oder Tiefkühlpizza sind rasch in den Ofen geschoben. Pizza kann noch mit Tomaten und Gouda aufgepeppt werden. Doch bei den Preisen bleibt einem der Bissen im Hals stecken. Die Preise für preisgünstige Lebensmittel sind im März-Jahresvergleich teils sehr stark gestiegen. Auch für Reinigungsprodukte heißt es mehr zahlen.

    So teuer ist Einkaufen

    So kostet etwa Tiefkühlpizza um 91 Prozent mehr als noch im März 2022, Sonnenblumenöl ist um knapp 77 Prozent teurer, Kristallzucker um 72 Prozent und Pommes Frites um 66 Prozent. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor bei 40 bei den jeweils 40 billigsten Lebens-, Toilette- und Reinigungsmitteln in insgesamt sieben Wiener Geschäften (Hofer, Lidl, Penny, Billa, Billa Plus, Spar und Interspar).

    Starke Verteuerungen gab es im Zeitraum März 2022 bis März 2023 bei fast allen Produkten. Nachfolgend einige Beispiele in diesem Zeitraum:
    Tiefkühlpizza (+91,2 %)
    Sonnenblumenöl (+76,8 %)
    Feinkristallzucker (+71,6 %)
    Pommes Frites (+69,9 %)
    Fischstäbchen (+65,6 %)
    Marillenmarmelade (+65,6 %)
    Cola-Getränk (+62,7 %)
    Tomaten (+58,0 %)
    Zahnpasta (+57 %)
    Reis (+52,9 %)
    Seife (+46,3 %)
    Katzenfutter (+40,7 %)
    WC-Papier (+39,1 %)
    Geschirrspülmittel (+39 %)
    Gouda-Käse (+34,7 %)
    Orangensaft (+33,7 %)
    Shampoo (+28 %)
    Mehl (+26,9 %)
    Eier (+26,2 %)
    Vollmilch (+20,9 %)
    Mischbrot (+18,6 %)

    Interessanter Aspekt: Die meisten Produkte kosteten im März in Supermärkten (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar) um durchschnittlich 17,2 Prozent mehr als bei Diskontern (Hofer, Lidl, Penny).

    Nur für Tomaten, Mineralwasser, Dosenbier, Orangensaft, Cola-Getränk, Vollmilch, Eier, Mehl, Vollmilchschokolade, Bohnenkaffee und Penne-Nudeln verlangten die getesteten Supermärkte und Diskonter die gleichen Preise. Das detaillierte Ergebnis des AK Preismonitors ist unter wien.arbeiterkammer.at/warenkorb abrufbar.

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