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Pipeline-Lecks waren Sabotage-Akt mit Sprengstoff

Jetzt steht fest, wie es zu den Lecks an den beiden Nord-Stream-Pipelines gekommen ist. Laut schwedischen Behörden war Sprengstoff der Grund. 

Nikolaus Pichler
Satellitenbilder zeigen die Gas-Lecks an den Pipelines im September.
Satellitenbilder zeigen die Gas-Lecks an den Pipelines im September.
- / AFP / picturedesk.com

Die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 lassen sich auf schwere Sabotage zurückführen. Zu diesem Schluss ist die schwedische Staatsanwaltschaft nach Ermittlungen an den Explosionsorten in der Ostsee gekommen. Analysen zeigten Sprengstoffspuren an mehreren entdeckten Fremdkörpern, teilte der mit den Voruntersuchungen betraute Staatsanwalt Mats Ljungqvist am Freitag mit. Die fortgeschrittenen Analysenarbeiten würden fortgesetzt, um sicherere Rückschlüsse rund um den Vorfall ziehen zu können.

Ende September waren nach Explosionen in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm insgesamt vier Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden, jeweils zwei davon in den Ausschliesslichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Bereits Tage nach Entdeckung der Lecks war vermutet worden, dass Sabotage dahintersteckt und sie durch vorsätzlich herbeigeführte Detonationen verursacht wurden. Russland bestreitet, für die Lecks verantwortlich zu sein

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com