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Physik-Nobelpreis an Entdecker der Higgs-Teilchen

Heute Redaktion
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Der Physik-Nobelpreis 2013 geht an den belgischen Physiker Francois Englert und seinen britischen Kollegen Peter Higgs. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm bekannt.

Sie erhalten die Auszeichnung für die "Entdeckung eines Mechanismus, der zum Verständnis beiträgt, woher subatomare Teilchen ihre Masse bekommen". Dieser Mechanismus sei kürzlich "durch die Entdeckung des vorhergesagten Elementarteilchens in den Experimenten ATLAS und CMS im Teilchenbeschleuniger LHC des Kernforschungszentrums CERN bestätigt worden". Dieses Teilchen wird nach einem der beiden Nobelpreisträger "Higgs-Teilchen" genannt.

Die Auszeichnung ist wie im Vorjahr mit acht Millionen Schwedischen Kronen (921.000 Euro) dotiert. Übergeben wird der Preis alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an die beiden Quantenphysiker Serge Haroche (Frankreich) und David Wineland (USA). Sie hatten unabhängig voneinander Methoden zur Messung und Manipulation einzelner Atome oder Photonen entwickelt und damit Einblick in die seltsam anmutende Quantenwelt ermöglicht.

APA