Niederösterreich
Pflegerin stach auf Gelähmte ein, ging dann rauchen
Erst Tage im Dienst, soll eine Pflegerin auf eine gelähmte Frau (51) eingestochen haben. Um sich abzukühlen, ging sie erstmal eine rauchen.
Eine Waldviertlerin war nach einer Gehirnblutung an den Rollstuhl gefesselt, die Pflegerin der 51-Jährigen wurde gegen eine Rumänin (40) ausgetauscht.
Messer steckte in Bauch
Erst am dritten Diensttag, Anfang Jänner, soll sich die überforderte und labile Osteuropäerin auf ihr wehrloses Opfer gesetzt und diesem zahlreiche Messerstiche zugefügt haben. Dann rammte sie die Klinge der 51-Jährigen nochmals in den Bauch, ließ das Messer einfach stecken und ging in den Garten eine Zigarette rauchen.
Hilferuf per Handy
Mit letzter Kraft konnte das Opfer einen Hilferuf via Handy absetzen. Zwei Angehörige stürzten ins Haus im Bezirk Gmünd herbei und erstarrten beim Anblick: Die Pflegerin hielt zwei Messer in der Hand, daneben das blutüberströmte Opfer.
Gegenüber den Ermittlern soll die Rumänin damals gesagt haben, dass der "böse Teufel erstochen gehöre". Die Angeklagte kam ins Landeskrankenhaus Mauer, dort wurde eine hochgradige Geisteskrankheit (Schizophrenie) diagnostiziert. Der Gutachter hielt sie beim Prozess am Landesgericht Krems für nicht zurechnungsfähig.
Mordversuch
Die Geschworenen waren sich fast einig: 7:1 Stimmen für Mordversuch. Folglich wurde die Einweisung der Rumänin in eine Anstalt für abnorme Rechtsbrecher angeordnet. Das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig, die Rumänin legte Berufung ein.