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Pepsi entwickelt Flaschen aus Bioplastik

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Der Getränkekonzern tritt dem von Danone und Nestle gegründeten Bündnis "NaturAll Bottle" bei, das Altpapier oder Holzschnitzel in der Flaschenherstellung verwenden will.

Der US-Konzern PepsiCo will künftig mit den beiden europäischen Konkurrenten Danone und Nestle zusammenarbeiten, um Wasserflaschen aus Bioplastik zu entwickeln.

Ziel ist, das Material in naher Zukunft zu hundert Prozent aus nachhaltigen und erneuerbaren Quellen wie Altpapier oder Holzschnitzeln herzustellen.

Altpapier und Holzschnitzeln

Danone und Nestle hatten sich schon im März 2017 zusammengetan, um umweltfreundlichere Wasserflaschen zu entwickeln. Sie gründeten zusammen mit dem kalifornischen Start-up Origin Materials das Bündnis "NaturAll Bottle". Dessen Ziel ist es, das Material für Flaschen in naher Zukunft zu hundert Prozent aus nachhaltigen und erneuerbaren Quellen wie Altpapier oder Holzschnitzeln herzustellen.

Ab 2020 im Regal

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Bündnis erste Flaschen hergestellt, die zu 80 Prozent aus Bioplastik bestehen. In großem Maßstab sollen nun bis 2020 Flaschen produziert werden, die zu 75 Prozent aus Bioplastik bestehen, dann zu 95 Prozent.

Herkömmliches Plastik vs. Biokunststoff

Plastik, wie es bisher verwendet wird und wir es kennen, wird aus Erdöl hergestellt und kann nicht in der Natur abgebaut werden. Das Resultat sind immer kleinere Plastikteile, die für unsere Umwelt sehr gefährlich sind. Biokunststoffe hingegen bestehen zu einem Teil aus nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen. Sie lassen sich zu Wasser und Kohlenstoffdioxid abbauen. Von biologisch abbaubar spricht man dann, wenn ein Stoff durch Organismen wieder in seine Grundbestandteile zerlegt wird.

Bier aus Pappflaschen

Erst vor wenigen Tagen verkündete der dänische Brauereikonzern Carlsberg Bier ab kommendem Jahr in Pappflaschen abfüllen zu wollen. Die ersten Bierflaschen aus recyceltem Altpapier sollen bereits im kommenden Jahr auf den Markt kommen. (kiky)

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