Niederösterreich
Pensionist (73) soll Mädchen vergewaltigt haben
Ein 73-jähriger Wiener, wohnhaft im Bezirk Baden, soll unzählige Kinderpornos besessen und ein Mädchen vergewaltigt haben.
Wegen Vergewaltigung, Nötigung und Besitz von Kinderpornographie musste sich gestern ein 73-jähriger Wiener in Wiener Neustadt vor Gericht verantworten. Der Pensionist soll rund 700 einschlägige Bilder auf seinem Computer gehortet haben.
"Stiefenkelin" vergewaltigt
Weiters wurden von der Polizei vom Angeklagten selbst gemachte Fotos sichergestellt. Dabei soll er ein Mädchen eindeutig positioniert haben. Weiters soll er laut Anklage die "Stiefenkelin" seiner Lebensgefährtin vergewaltigt haben.
Beim Prozess in Wr. Neustadt stritt der 73-Jährige die mutmaßliche Vergewaltigung ab. "Ich war auch nie alleine mit dem Mädchen. Wir waren zwar ab und zu am See, weil wir dort eine Badeparzelle haben. Wir haben dort gegrillt und gebadet, aber ich habe sie nie angefasst."
Wie er an das Kinderpornomaterial gekommen sei, wollte die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt wissen. Der Angeklagte erklärte, dass er über ein Online-Sexportal an die Fotos gelangt sei: "Ich dachte nicht, dass ich was Illegales mache. Wenn ich mir einen Krimi ansehe, bringe ich ja auch keinen um."
Der Prozess wurde auf den 22. Juni 2021 vertagt, es gilt die Unschuldsvermutung.